Ich habe seit vorgestern "Schmitz' Katze" von Ralf Schmitz als Hörbuch und am späten Abend auch gleich "reingehört" mit dem Ergebnis, dass ich mal wieder viel zu spät (oder eher sehr früh) ins Bett gekommen bin.
Ich kann es jedem Katzensklaven nur wärmstens empfehlen. Für diese ist es etwas zwischen Lachtherapie und virtuellem Stuhlkreis.
Ich habe tatsächlich stellenweise Tränen gelacht (oder ich habe geweint...kann auch sein...)
Ich möchte es aber besonders auch jedem ans Herz legen, der mit dem irren Gedanken spielt, sich eine Katze zuzulegen (*hrhrhr* allein darin liegt schon der erste Irrtum. Man schafft sich keine Katze an, sie zieht bei einem ein und danach...*evilgrin*). Denn was Ralf Schmitz hier in amüsanten Worten beschreibt, ist weder aus der Luft gegriffen, noch im täglichen Umgang mit einer "Samtpfote" besonders witzig.
Wenn man sich dazu entschließt, sein Leben mit einer oder mehreren Katzen zu teilen, dann muss man sich darüber im Klaren sein, dass man in der Tat, sein Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit und privatem Besitz, zumindest in den ehemals eigenen vier Wänden, aufgibt.
Wenn man das nicht will, dann sollte man sich besser einen Hund oder Hamster oder irgendwas anderes ins Haus holen, bloß keine Katze!
Auch möchte ich dringend davon abraten, den immer wieder, wie auch von Ralf Schmitz empfohlenen "Erziehungstrick" mit dem Wasserstrahl aus einer Wasserpistole oder einer Strühflasche anzuwenden.
Wenn man nämlich Katzen mit MainCoon-Genen beherbergt, dann ist es eh sinnlos, weil die anscheinend Wasser (in Maßen) einfach nur toll finden (bei türkisch Angora dürfte es ähnlich sein, da habe ich mir sagen lassen, dass sie sogar freiwillig schwimmen gehen!).
Doch auch da könnte diese Handlung trotzdem, wie bei allen anderen, wasserscheuen, Katzen als tiefgehende Verletzung ihrer Würde gewertet und entsprechend geahndet werden!
Und da ist der Phantasie der Katze keine Grenze gesetzt! Aber eins ist sicher, sie kennt die Schwachpunkte ihrer Sklaven genau und weiß, wo es sie besonders hart trifft!
Während ich das hier schreibe, sitzt mein Kater, Finnegan, der kleine Prinz, übrigens hinter dem Monitor (!), wahrscheinlich, weil er weiß, dass er mich da besonders nervt, da ich ihn da nicht einfach wegnehmen und auf die Stille Treppe setzen kann, wie sonst, wenn er zum Zeichen der Vernachlässigung auf das Regal über dem PC steigt und alles was nicht niet- und nagelfest ist, auf mich wirft. Ich bin das selber schuld, weil ich ja hier sitze und schreibe, anstatt seiner Göttlichkeit zu huldigen...
Ich denke, da bin ich ihm irgendwann auch mal wieder einen eigenen Blogartikel schuldig....
Und, ja, Schmitz hat Recht: Katzen sind definitiv weiblich!
Da ich so selten Gelegenhait habe, Hörbücher zu hören, habe ich es in Papierform.
AntwortenLöschenHier der Link zur Buchbesprechung auf meinem Blog.
http://verhextundzugedichtet.blogspot.com/search/label/Literatur
Ich hab ein Stöckchen für dich :)
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