"Bildung ist wichtig, vor allem wenn es gilt, Vorurteile abzubauen.
Wenn man schon ein Gefangener seines eigenen Geistes ist, kann man wenigstens dafür sorgen, daß die Zelle anständig möbliert ist.
"
Peter Ustinov
„Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren.“

Benjamin Franklin


Freitag, 19. Juni 2009

Petition zur Überprüfung der GEMA-Abrechnungs-Praktiken

Weil ich gerade so schön in Schwung bin, möchte ich euch hiermit auf Hexes Beitrag "Gemawahnsinn" und die darin beschriebene Petition
"Bürgerliches Recht - Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte (GEMA) vom 19.05.2009" aufmerksam machen.

Wie ihr dem dortigen Petitiontext entnehmen könnt, soll diese bewirken, dass das Handeln der GEMA auf ihre Vereinbarkeit. mit dem Grundgesetz, Vereinsgesetz und Urheberrecht überprüft wird und eine umfassende Reformierung der GEMA in Hinblick auf die Berechnungsgrundlagen für Kleinveranstalter, die Tantiemenberechung für die GEMA-Mitglieder, Vereinfachung der Geschäftsbedingungen, Transparenz und Änderung der Inkasso-Modalitäten vorgenommen wird.

Wie Hexe ja schreibt, will die GEMA ihre Gebühr für öffentlich Veranstaltungen um 600% erhöhen.
Gerade kleinere Veranstalter von Events und Konzerten würde dies schwer treffen.

Lest euch alles in Ruhe durch und zeichnet, wenn möglich, die Petition mit.
Es geht ja nicht um die Beschneidung der Urheberrechte der Künstler, sondern einfach darum, dass die Praktiken der GEMA einmal offengelegt werden. Knapp 30000 Stimmen werden noch bis zum 17.7.09 benötigt.

Anbei der Text der Mail, die Hexe über WKW erreichte:

Liebe Freunde,

wie Ihr wisst, hängt Wohl und Wehe der
kleinen lokalen Musikszene davon ab, bei
Veranstaltungen Gewinn zu machen, d.h., die
Kosten überschaubar zu halten. Ein großer
Kostenfaktor sind die GEMA-Gebühren. Nun ist
die GEMA prinzipiell eine sehr sinnreiche
Einrichtung, allerdings sind die derzeitigen
Abrechnungs- und Verteilungsmethoden sehr
zum Nachteil von uns "Kleinen"
(Veranstaltern wie Urhebern). Das liegt
daran, dass nur die "Großen" im
Vorstand sitzen.

Deshalb haben einige Menschen eine Petition
beim deutschen Bundestag eingereicht, auf
dass dieser die Abrechnungsmethode der GEMA
überprüfe.

Der Text der Petition fordert den Bundestag
dazu auf, zu beschließen, dass "das
Handeln der GEMA auf ihre Vereinbarkeit mit
dem Grundgesetz, Vereinsgesetz und
Urheberrecht überprüft wird und eine
umfassende Reformierung der GEMA in Hinblick
auf die Berechnungsgrundlagen für
Kleinveranstalter, die Tantiemenberechung
für die GEMA-Mitglieder, Vereinfachung der
Geschäftsbedingungen, Transparenz und
Änderung der Inkasso-Modalitäten vorgenommen
wird."

Es wäre nun nett, wenn Ihr diese Petition
ebenfalls unterzeichnen würdet.

(Das geht online.) Das Thema wird nur auf
dieTagesordnung unseres Parlaments kommen,
wenn wir bis 17.7.09 50000 Unterschriften
zusammen haben.

Bitte opfert diese drei Minuten für unsere
Sache!

Hier der Link zur Petition.


Man muss sich registrieren, aber das geht
schnell, und sich dann durchhangeln bis zur
Gema-Petition von Monika Bestle (oder
einfach noch mal auf den Link oben klicken).

Leitet die Mail bitte an alle weiter, die
das auch betreffen könnte oder die die
"GEMA Herrschaft" relativieren möchten.

Nochmals danke an Hexe, dass sie diese Mail und die Petition in ihrem Blog öffentlich gemacht hat.

3 Kommentare:

  1. Danke Krähe. In den letzten 2 Stunden, seit wir Musiker auf unseren Seiten und in den Communitys dafür ordentlich werben, sind schon weit über 1000 neue Unterschriften dazu gekommen.

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  2. Bitte, keine Ursache. Geht ja uns alle an, wenn wir keine Live-Musik mehr hören können, dann geht auch etwas Lebensfreude flöten, ganz zu schweigen davon, dass ich über diese Wege, Livemusik auf Veranstaltungen, Radio oder auch YouTube einen Großteil der Künstler und Gruppen eher zufällig gefunden habe, die ich mittlerweile zu meinen Favs zähle.

    Wenn es solche Dinge nicht mehr geben würde, weil die GEMA überzogene Gebühren verlangt, wie sollte dann manche Musik bei einem großen Publikum Bekanntheit erlangen und so auch die Interpreten zu ihren Einnahmen?

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  3. Danke für den Hinweis, denn jetzt wird eine Stimme weniger gebraucht :)

    lllg
    Katzi

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