Ich krieg' schon noch alles mit, was so um mich herum geschieht.
Nur, ich habe einfach keine Lust mehr, jeden Bullshit ausgiebig zu diskutieren und zu zerreden.
Manche Dinge sind ohnehin so etwas von *passenden Begriff bitte einfügen, mir fällt gerade kein für die Öffentlichkeit tauglicher ein*, dass ich nur noch mit dem Kopf schütteln kann oder in Hohngelächter ausbreche.
Der beste Witz des letzten Wochenendes war für mich allerdings die Nachricht, dass ausgerechnet BILD jetzt den Verein Deutscher Sprache e.V. in seinen jahrelangen Bestrebungen unterstützt, die Verwendung der deutsche Sprache als Zusatz des Artikel 22 ins Grundgesetz aufzunehmen.
Wie man unschwer oben auf der Homepage (oder muss ich bald Heimseite schreiben? Das hätte so einen gewissen Touch...naja...) des Vereins ersehen kann, wohl in der Form „Die Amtssprache der Bundesrepublik Deutschland ist Deutsch“.
Weil ich, wie ich bereits gesagt habe, darüber eigentlich so wenig Worte wie möglich verlieren möchte, verweise ich an dieser Stelle einfach mal auf den Artikel von Anatol Stefanowitsch "Die vielstimmige Gesellschaft und ihre Feinde" Er schreibt, was es auch von mir dazu auf Sachebene zu sagen gäbe, also was soll ich hier noch groß lamentieren.
Ein Zitat möchte ich dabei besonders hervorheben, nämlich wo er auf die nicht unerhebliche Tatsache zu sprechen kommt, dass die Amtssprache Deutsch schon lange gesetzlich festgelegt ist:
"Als Amtssprache -- also als diejenige Sprache, in der der Staat mit seinen Bürgern kommuniziert -- ist das Deutsche nämlich längst gesetzlich festgelegt. Das Bundesverwaltungsverfahrensgesetz lässt daran keinen Zweifel, wenn es in Paragraph 23, Abschnitt 1 unzweideutig klarstellt: „Die Amtssprache ist deutsch“(BVwVfG, Art. 23)."
Jetzt habe ich die im VDS organisierten Personen immer für durchaus intelligente Menschen gehalten, auch wenn ich ihr Anliegen nicht unbedingt unterstütze, aber mir drängt sich da doch die Frage auf, wenn Deutsch sowieso schon per Gesetz Amtssprache ist, und ich gehe mal davon aus, dass wenigstens die maßgeblichen Leute dort davon Kenntnis haben, warum und zu welchem Zweck sollte es dann bitte ihrer Meinung nach, auch noch im Grundgesetz stehen?
Ich könnte jetzt dazu beim Verein deutsche Sprache recherchieren, allerdings fehlt mir da irgendwie die Lust.
Warum BILD da nun zu gerne mitmischt, dürfte klar sein.
Im Zuge der "Sarrazin-Krise" und der nachfolgenden "Integrationsdebatte" fielen für das Blatt ja schon ein paar sehr "schöne" Schlagzeilen in bekannter Manier an und sie konnte das Thema, ebenso nach bekannter Masche, zwar nicht immer ganz korrekt, dafür aber populistisch aufbereitet, ausschlachten und ihre Halbwahrheiten an die breite Masse verkaufen.
Da passt ein "Deutsch muss ins Grundgesetz" natürlich hervorragend ins Konzept, besonders weil man ja, ganz im Sinne vom Slogan "BILD hift", einen renommierten Verein unterstützt.
Schon im Septemper titelte die Zeitung in ihrer Online-Ausgabe ja, grammatikalisch etwas holprig, wohl damit es der Durchschnitts-Bildleser auch versteht, "Deutsch sprechen soll ins Grundgesetz" und zitierte dort den CSU-Generalsekretär Dobrindt:
„Der Schutz der deutschen Sprache gehört im Grundgesetz verankert. Respekt vor unserer deutschen Sprache ist Respekt vor unserer Kultur und unserem Land, den wir von allen einfordern, die bei uns leben. Ohne gemeinsame Sprache gibt es keine wirksame Integration. Wer sich der deutschen Sprache verweigert, verweigert sich der Integration in Deutschland.“(das muss für BILD und Sarrazin-Sympathisanten ja das reinste Fest gewesen sein: deutsche Sprache, Respekt, Kultur und Intergration in einem einzigen Absatz. Quasi, ein deutsches Überraschungsei! Fehlte eigentlich noch ein "christlich", dann wäre es perfekt gewesen. Ach ja, das "C" in CSU )
Was der populistische Aktionismus der BILD für Folgen auf deren Stammleserschaft haben wird, kann ich mir jedenfalls lebhaft vorstellen. (bzw. kriegt man ja gerade als Nutzer der Öffentlichen Verkehrsmittel tagtäglich schon mit, wenn man die Gespräche der Leute verfolgt)
Jetzt rennen zu allem Überfluss auch noch überall selbsternannte "Rettet-unsere-Muttersprache-Nazis" durch die Gegend, wo es doch schon vor lauter "Garten-Nazis", "Blockwarten" und "Kulturbewahren" mit Salzstängchen und Pulle Bier in der Hand vor dem mit Zierdecken geschmückten Fernseher, derweil der "Röhrende Hirsch" dabei aus dem Bild über dem Sofa zuguckt, nur so wimmelt.
Können zwar kaum einen grammatikalisch korrekten Satz formulieren, der über die Grundform (Subjekt-Prädikat-Objekt) hinausgeht und gucken einen immer mit wässrigen Augen an, wenn man Worte benutzt, die über BILD-Zeitungsniveau hinausgehen, wobei es sich noch nicht mal um was besonders ausgefallenens handeln muss, aber "bewahren" wollen sie die deutsche Sprache trotzdem, weil da kommt das Wort teutsch...äh..deutsch drin vor und es geht ja auch irgendwie um Integration und Kultur und gegen die Anderen, die Dingens, die Ausländer. Wer seine Füße unter unseren deutschen Tisch(Made in Sweden) stellt, der hat auch Deutsch zu sprechen...jawoll!
( Klischee, ich weiß, gönne ich mir auch gelegentlich.)
Leute, ihr merkt, dass ich bei dem Thema schwer ernst bleiben kann.
Ich mache mich jetzt auch nicht generell über das Anliegen des VDS lustig, auch, wenn diese "Deutsch ins Grundgesetz"-Geschichte, wie bereits erläutert, überflüssig ist.
Aber, dass ausgerechnet BILD mit ihrem vulgär-rudimentären Vokabular für den Erhalt der deutschen Sprache eintritt?
Brüller!!
Mich nerven auch unnötige Anglizismen, besonders jene, die es so im Englischen gar nicht gibt, auch diese bescheuerte, eingeschleppte Genitiv-Apostroph-Sucht geht mir auf den Geist (Es heißt nicht Birgit's Hundesalon, sondern Birgits Hundesalon, aber schon Andreas' Kneipe, weil letzteres auf einem s-Laut endet - klugscheißen kann ich also auch ganz gut *flöt*) und ich hatte ja schon mal erwähnt, dass ein "wo" anstelle eines "als" wenn es um einen Zeitpunkt geht, mich spätestens nach dem dritten, vierten Mal Hören an einem Tag dazu bringen könnte, einen Mord zu begehen, aber deshalb zücke ich ja nicht ständig den imaginären Rotstift und korrigiere jeden Firlefanz. Ich hab' besseres zu tun.
Hinzu kommt:
Sprache unterliegt nun eben mal einem Wandel. Vor 150 Jahren wimmelte es in der deutschen Sprache vor französischem Modeworten. Ein paar sind erhalten geblieben und zu Lehnworten geworden, der Rest verschwand wieder. Heute ist es eben Englisch, mal sehen, was in 100 Jahren gerade Mode ist.
Ich liebe meine Muttersprache, ich spiele gerne mit ihr, nutze ihre großartige Vielfalt mit Wonne und ich denke, man sollte schon darauf achten, dass man ihre Schönheit auch bewahrt.
Dazu muss man sie aber beherrschen!
Das ist der Punkt!
Und damit meine ich eben bei Leibe nicht nur "die Ausländer".
Wenn ich mir so den Wortschatz, das sprachlichen Ausdrucksvermögen und Sprachgefühl eines Durchschnittsdeutschen anschaue, dann läuft hier im Land wirklich etwas verkehrt.
Liebe Leute, verwundert das wen wirklich?
Seit Jahrzehnten wird gerade im Bereich Bildung und Kultur von Seiten des Bundes, der Länder und der Kommunen gespart.
Aber was der Mensch nicht von klein auf lernt, das können sich nur die wenigsten selbst aneignen. Lesen hülfe schon ungemein, nun ist aber nicht jeder ein Bücherwurm (bei einigen reicht es eben auch nicht weiter als zum täglichen Konsum der BILD *fg*) und viele haben eben mangels adäquate Heranführung in jungen Jahren Berührungsängste, sich mal an anspruchsvoller Literatur oder ins Theater zu trauen. Früher kam wenigsten im öffentlich-rechtlichen Fernsehen mal ein Kammerspiel oder eine Literaturverfilmung, die dann vielleicht Lust auf mehr machte, aber selbst dafür ist ja kein Geld mehr da. Und "Quote" kann man damit ja auch nicht machen...
Bildung ist das Schlüsselwort, wenn man sich schon über den Verfall der deutschen Kultur und Sprache aufregen möchte, wobei ja beides keine statischen Erscheinungsformen sind. Wenn man bedenkt, was hier im Laufe der Geschichte so alles durch die engen Grenzen unserer heutigen Bundesrepublik gezogen ist und seine verbalen und kulturellen Duftmarken hinterlassen hat, dann frage ich mich wirklich, was der ganze Käse von Sprach- und Kulurerhalt eigentlich soll? (Ich bemühe jetzt nicht wieder Zuckmayers "Harras", wird mir langsam zu blöde)
Die ganze Integrationsdebatte, und da gehört die Thematik ja auch dazu, dient meiner Meinung nur dem Zweck, zu kaschieren, dass die Regierung unter den wechselnden Parteien seit Jahrzehnten im Bildungs- und Sozial-Sektor Scheiße gebaut hat.
Sie sind hausgemacht. Punkt!
Jetzt hat man einen Sündenbock gefunden, nämlich, auch und gerade von Medien, wie der BILD-Zeitung proklamierten " integrationsunwilligen Ausländer" möglichst noch, durch Adjektive wie "übertriebene Forderungen stellend" und "sozial-schmarotzend" ergänzt, und redet sich darauf hinaus, dass es eben an dem liegt, dass hier bald keiner mehr fehlerfrei deutsch sprechen kann und von Goethe, Hölderlin, den Manns, Böll, Brecht und wie sie alle heißen mögen - obwohl, gerade die beiden letzteren sollten die Regierenden in ihrem eigenen Interesse vielleicht besser der Vergessenheit anheim fallen lassen...und gerade Heinrich Böll und BILD in einem Artikel ist auch so ein Thema - nicht den blassesten Dunst hat, von Allgemeinbildung ganz zu schweigen, und unser Land vor die Hunde geht.
So wird Überfremdung zur Wurzel allen Übels stilisiert und Integration und Leitkultur zu den Zauberworten, die alles wieder in rechte Lot bringen werden.
Mir ist es doch völlig egal, ob man Nachbar zu Allah betet oder zum Großen Bullebuh, ob er dazu in die Moschee, die Kirche oder den Tempel geht, Kaffee, Tee oder Bier trinkt und ob er dazu Tasse, Glas oder Flasche nimmt, ob er Sauerbraten isst, Baklava oder Blinis, ob er Türk Halk Müziği, Dimotiki Mousiki, deutsche Volksmusik oder Märsche hört, so lange er sie auf Zimmerlautstärke dreht, oder in welcher Sprache er sich unterhält, denkt, träumt, genauso wenig, ob er sich in Gelsenkirchener Barock einrichtet oder Teppiche an die Wände hängt.
Und ob er nun zum Zwecke des sozialen Austausches lieber die Eckkneipe oder das Kaffeehaus oder ganz was anderes bevorzugt, kann mir doch völlig gleichgültig sein.
Mir ist es auch für die Beurteilung der Person, egal, ob zum Beispiel eine Frau ein Kopftuch trägt, was im Übrigen auch bei einigen christlichen Freikirchen üblich ist (Korinther 11,2-16), so es mir auch schnuppe ist, ob jemand ein Kreuz trägt oder rote Socken.
Und erst recht, was er für Feiertage begeht.
Was hat das auch alles mit Integration zu tun?
Nichts!
Integration läuft nämlich auf einer ganz anderen Basis ab. Dazu gehört nicht nur, dass sich nur der Neue anpasst, sondern auch, dass die Alten seine Anwesenheit erst einmal trotz seiner Andersartigkeit als Fakt annehmen und dann als Teil der Gesellschaft akzeptieren, erst einmal im kleinen überschaubaren Rahmen, Arbeitsplatz und Nachbarschaft und dann irgendwann im großen Maßstab.
Es geht dabei auf beiden Seiten um Annäherung, nicht um Aufgabe der Identität.
Deutsch als Fremdsprache, stelle ich mir im Übrigen schrecklich vor, nicht so schlimm, wie französisch (hab ich mir sagen lassen, ich hatte ja Latein *smile*), aber allein schon dieses etwas Harte, wenn ich von Haus aus eine weiche Sprache spräche, und dann erst die Grammatik, die ganzen Fälle und Artikel und dergleichen. Meine Tochter lernt gerade als dritte Fremdsprache Spanisch, he, das ist dagegen kiki!
Wenn also ein Migrant deutsch nur mit Akzent und mit grammatikalisch nicht einwandfrei beherrscht, ja, meine Güte, soll ich ihn deshalb auspeitschen lassen? Ihm zu Hause oder im vertrauten Kreis seiner Landleute die Muttersprache verbieten? Nicht im Ernst, oder?
Klar, wer Deutscher werden will, also die Staatsangehörigkeit annehmen möchte, sollte unsere Sprache schon in dem Maße beherrschen, dass er sich verständlich ausdrücken kann. Können ohnehin die meisten unserer "immigrierten" Mitbürger. Die sind ja auch nicht blöde! Ob sie es denn auch tun, ist ja eine andere, nämlich ihre, Sache, so wie es auch meine Sache ist, welche Sprache ich denn nun gerade bevorzuge.
Aber es nutzt ja auch nichts, wenn ich mich stur stelle, wenn der andere sich nicht adäquat deutsch ausdrücken kann oder will, nach dem Motto "Lern erst einmal gescheit deutsch, bevor du was von mir willst!"
Allerdings hätte ich dann endlich meine Ruhe, ich verstehe teilweise 50% der Leute nicht, mit denen ich täglich verbal verkehren muss und dabei handelt es sich nur zu einem verschwindend geringen Anteil um Allochthone.
Aber da gibt es ja immer noch Nachfragen und als letztes Mittel, Reden mit Händen und Füßen.
Im Übrigen, von wegen Frauen, der ersten Generation, die seit Jahren in Deutschland leben und immer noch nicht oder kaum die Grundlagen des Deutschen beherrschen: Die hatte teilweise nicht die Zeit und die Möglichkeit einen Sprachkurs zu besuchen, weil die nämlich Haushalt und Kinder an den Hacken hatten. Die mussten die Sprache also über den alltäglichen Kontakt erlernen. Dabei wäre es hilfreich gewesen und war es in der Tat in vielen Fällen, wenn die Einheimischen auch ihrerseits den Kontakt gesucht hätten, und das einfach so und mit viel Geduld und ohne großen Erwartungen.
Ich kann auch ziemlich gut Englisch, ich schau mir auch Filme und Serien lieber im englischen O-Ton an, aber mangels Gelegenheit und aufgrund meines eigenen bescheuerten Perfektionismus, hapert es bei mir mittlerweile mit dem Mut es auch zu tun, wenn ich nicht unbedingt muss. Verstehen kann ich alles, lesen und besonders schreiben ist auch kein Problem (letzteres, weil ich da genug Zeit habe, an der Grammatik herumzupfeilen, bis es perfekt ist). Ich wäre also im englischsprachigen Ausland nicht völlig aufgeschmissen, aber ich bräuchte eben auch meine Zeit, wieder in die Sprache rein zu kommen und würde mich wahrscheinlich erst einmal tierisch blamieren, weil mir gerade die passende Vokabel oder das Idiom nicht einfiele. Von Schilderungen komplexer Gedankengänge oder Sachlagen auf Gefühlsebene ganz zu schweigen. Und ich beherrsche die Sprache ja eigentlich schon!
Aber, wie gesagt, die Ursachen für die augenblickliche Situation sind vielschichtig und eben nicht mit medienwirksamen Schlagworten zu benennen und ebenso wenig sind sie mit eben solchen Allgemeinplätzen wie "Lernt Deutsch!", "Passt euch an!" zu beheben.
Sowas will aber keiner hören.
Der Punkt ist, dass Medien wie die Bild-Zeitung Feindbilder erzeugen oder schon bestehende verfestigen, was zwar gewissen Herrschaften sehr gut in den Kram passen dürfte, aber dies alles mit der Realität als solcher sehr wenig zu tun hat.
"Nazis" ist in diesem Fall übrigens keine Anspielung auf irgendeine politische Richtung und ich möchte damit keineswegs jemandem so etwas unterstellen, sondern wird hier von mir in dem Kontext mehr als Sammelbegriff für eine bestimmte Art Mensch, genutzt die leicht verbiestert immer über die Einhaltung gewisser "Richtlinien" wacht. "Garten-Nazis" z.B. kontrollieren gerne das Wachstumspotential der nachbarlichen Hecken, wachen darüber, ob sich vielleicht feindliches Laub aus dem Garten nebenan auf ihr Terrain verirrt und weisen ihre Mitmenschen gerne darauf hin, dass sie ihr "Unkraut" doch bitte mit Stumpf und Stiel ausrotten müssen, bevor der Wind die Samen auf ihren, jeden Samstag mit dem Lineal gemähten englischen Rasen wehen kann.
Blockwarte tun ähnliches in Siedlungen und Mehrfamilien-Häusern. Geht sie zwar eigentlich einen feuchten Kehricht an, ob man seinen Müll sortiert oder bei der Treppenhausreinigung auch ja jede Stufe zweimal wischt, einmal nass und einmal halbtrocken, aber sie betrachten es trotzdem als ihre Lebensaufgabe. Sind auch die Patienten, die ab 22 Uhr die Haustür abschließen, weshalb man dann um 23 Uhr noch mal genötigt ist, runter zu rennen um den Besuch rauszulassen, damit der nicht im Parterre übernachten muss.
Überhaupt weise ich darauf hin, dass ich mich gerade bei der Schilderung des BILD-Lesers hier der gleichen Polemik, Stereotypen und klischeehaften Darstellung bedient habe, die dieses Medium seit Jahr und Tag dazu nutzt, ihre Botschaft unter das Volk zu bringen und damit leider mittlerweile zu einer der Meinungsmachern "Nummer Eins" avanciert ist.
"BILD dir eine Meinung"
Am besten gleich auf Seiten wie dieser!
Und nennt mich ruhig arrogant, aber ich bin nun einmal der Meinung, jeder halbwegs gebildete Mensch wirft bloß einen Blick in die BILD und wendet sich mit Grausen ab. Ich guck' auch mindestens einmal die Woche rein, wenn ich bei meinem Vater bin. Reicht mir dann völlig und ich bin immer dankbar, wenn ich mich nicht beruflich doch mal öfters mit diesem Blatt beschäftigen muss.
(Übrigens auch so ein Dingen: mein Vater ist, meines Erachtens, ein überdurchschnittlich belesener und weltgewandter Mensch, dem so schnell keiner ein X für ein U vermachen kann, aber diese Zeitung liest er mit Hingabe..natürlich nur wegen des Sports...höhö...und dann haut er mir in einer Diskussion eben mit Phrasen wie aus diesem Blättchen entsprungen die Beine weg. Letzten Donnerstag erst, ich sag nur Gorleben und S21 (alles Randalierer und Berufsquerulanten!)...boah...Fatter!...okay, er wählt auch seit Bestehen der BRD die schwarze Pest, als Oberbilker Arbeiterjung und atheistischer Freidenker! War meinem Bruder und mir immer ein Rätsel, aber okay, sein Bier!)
Upps, ist doch etwas länger geworden, als ursprünglich beabsichtigt...
Zitat: Ich könnte jetzt dazu beim Verein deutsche Sprache recherchieren, allerdings fehlt mir da irgendwie die Lust.
AntwortenLöschenDas hättest du leicht haben können, in dem du die dritte Webseite, auf die Stefanowitsch in seinem Blog verlinkt hat, aufgeklickt hättest. Sie führt zu einer VDS-Seite, auf der eine Reihe von guten Gründen für "Deutsche Sprache ins Grundgesetz" aufgelistet werden.
http://www.vds-ev.de/deutsche-sprache-ins-grundgesetz