"Bildung ist wichtig, vor allem wenn es gilt, Vorurteile abzubauen.
Wenn man schon ein Gefangener seines eigenen Geistes ist, kann man wenigstens dafür sorgen, daß die Zelle anständig möbliert ist.
"
Peter Ustinov
„Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren.“

Benjamin Franklin


Mittwoch, 13. Oktober 2010

Leben Heiden anders?

Wie lebt man eigentlich als (echter) Heide?
Was unterscheidet dessen Einstellung von dem eines 08/15-Christen oder Teilzeit-Muslim (dieser Ausdruck stammt von einem muslimischen Freund meines Sohnes, ist quasi eine Eigenbezeichnung)?

Auch so eine Frage, der man ständig in heidnisch orientierten Foren begegnet. Möglicherweise auch eine Frage, welche man sich als frisch Konvertierter selbst stellt.
Wohl dem, der sich dem Polytheismus verbunden fühlt. Der kann wenigstens die Anzahl der Götter als markantes Unterscheidungsmerkmal angeben. Obwohl, wenn man sich mal die Heiligenverehrung in der Katholischen Kirche ansieht, sticht der Trumpf auch nicht immer.

Aber lassen wir einmal die abrahamitischen Religionen beiseite. Natürlich könnte ich jetzt hier anhand von religions-philosophischem Quellen-Geschubse die ausschlaggebenden Unterschiede zwischen monotheistischen Weltrelgionen und heidnischen Weltanschauungen theoretisch herausarbeiten, aber einerseits geht es mir hier nicht um eine Abgrenzung des Heidentums gegenüber den "Monos", andererseits würde dieses Unterfangen in Anbetracht der individuellen Vielschichtigkeit beider Konzepte nicht nur ein Buch füllen.

Wo will man auch mit der Trennung anfangen?
Personen, welche sich mit Divination, Mystik und Astrologie, Esoterik im Allgemeinen beschäftigen findet man in jeder Religion.
Ich sag's ja immer wieder gerne, einige der größten Okkultisten, Mystiker und Magier der Geschichte, gehörten abrahamitischen Religionen an.
John Dee, zum Beispiel, immerhin unter anderem königlicher Astrologe am englischen Hof  Elisabeth der Ersten, dem wir auch die Enochische Magick verdanken, war mit Sicherheit christlich getauft und auch geprägt.
Eliphas Levi, einer der Wegbereiter des heutigen Okkultismus, war Diakon, wollte ursprünglich sogar Priester werden.  
Sufismus ist islamisch geprägter Mystizismus und Gnosis.
Und Tante Anna (jeder hat irgendwo eine Tante Anna! *g*) legt Karten oder liest aus dem Kaffeesatz, bepflanzt ihren Garten nach dem Mondkalender und kennt sich mit Heikräutern aus, wie keine andere, geht aber auch jeden Sonntag zur Frühmesse und ist ein hochgeschätztes Gemeindemitglied.
Und selbst Atheisten, eine Bezeichnung, die sowohl bei den Abrahamiten als auch bei Heiden schon fast als Schimpfwort gilt, können ein spirituelles Leben führen, eben nur ohne Gott.

Allein die Tatsache also, dass die Grenzen zwischen heidnisch und nicht-heidnisch teilweise sehr schwimmend sind, wenn man es nicht gerade mit Fundies zu tun hat, macht eine konsequente Trennung in der Praxis, meines Erachtens sehr schwierig.
Natürlich ist diese Verhaltensweise der Abgrenzung in der pubertären Entwicklungsphase des heidnischen Lebens fast existenziell, und darum oft zu beobachten, allerdings muss ich für mich sagen, dass eine solche auch immer eine Beschränkung, eine Einschränkung, darstellt, die ich für meine Spiritualität weder brauche noch möchte.

Aber was unterscheidet nun (m)eine heidnische Lebensweise von der anderer Religionsangehöriger?
Und wie lebt man nun als Heide?

Ich kann da nur für mich sprechen, auch wenn ich weiß, dass es bei anderen ähnlich aussieht.


Ich führe recht regelmäßig Rituale durch, wie viele andere Heiden auch, wer dies jedoch als besonderes Merkmal betrachtet, der war wahrscheinlich noch nie in einer katholischen Messe (oder hat die Zeit genutzt und eine Runde geschlafen).

Ich habe einen Altar im Wohnzimmer, aber gerade in südlichen Gefilden dürfte dem einen ooder anderen schon einmal der Herrgottwinkel in den Wohnstuben aufgefallen sein.

Ich bemühe mich, nicht im übertriebenen Maße in die Natur einzugreifen, allerdings wäre es echt dreist, sollte ich behaupten, dass Umweltschutz nun eine exklusiv Domäne des Heidentums darstelle. In Anbetracht der aktuell zu beobachtenden globalen ökölogischen "Unpässlichkeiten"  müsste man schon ziemlich gedankenlos oder fatalistisch eingestellt sein, wenn einem die Umwelt am Hintern vorbei ginge.

Ich sehe in allem was existiert, Belebtem und  auch Unbelebtem, das Göttliche, aber auch das findet man nicht nur in heidnischen Religionen.

Man könnte mich als Altruist bezeichnen, aber anders wie in der Definition, bin ich eben nicht der Auffassung, dass mir dies mehr Kosten als Nutzen ein bringt. Ich definiere Altruismus auch nicht mit "Selbstlosigkeit", sondern da, meiner Überzeugung nach, alles im Universum miteinander in Verbindung steht, als für mich lebenswichtig. Schlage ich jemanden oder bin ich beleidigend, so schlage oder beleidige ich mich damit selbst. Bin ich aber freundlich und höflich, dann bin ich auch freundlich mir gegenüber.

Toleranz?
Och nö, nicht schon wieder!
Klar versuche ich in meinem Umfeld mit liebevoller Hingabe, Agape, zu agieren und mein persönlicher Codex lässt meinen Mitmenschen auch ziemlich viel Raum zur freien Entfaltung, aber auch das hat bei mir Grenzen.

Auch hier gilt, tolerante Einstellung ist nicht explizit heidnisch.
Ganz im Gegenteil, gerade im Heidentum, wo gerne mal jede noch so konstruktive Kritik gleich als Intoleranz gebrandmarkt wird, findet man massenhaft Beispiele dafür, dass dort der Anteil an Toleranz und Intoleranz sich ebenso die Waagschale hält, wie in der Gesamtbevölkerung auch.
Ich denke persönlich, dass der Ursprung der angeblich so großen Zerstrittenheit des Heidentums™ genau in dieser Diskrepanz, krampfhafter Toleranzidee auf der einen Seiten und der Einsicht zu der Notwendigkeit von konstruktivem Austausch auf der anderen Seite, seinen Ursprung hat.

Aber auch sonst:
Es gibt da zum Beispiel einen kleinen, unwichtigen Haufen germanischer Fundamentalisten, deren (hauptamtliches!) Oberhaupt gerne jede andere heidnische Gruppierung als drogen- und alkoholabhängige Wannabes herabwürdigt, die eh keine Ahnung vom wahren Willen der Götter haben.
Aber auch im "normalen Heidentum" wird man da fündig, sei es, dass der eigene Glauben oft über den des anderen gestellt wird oder man aufgrund seiner, durchaus nach eigener Interpretation heidnischen, Lebenseinstellung oder seiner Meinung als unheidnisch diskreditiert wird, nur weil da einer genau zu wissen meint, die korrekte Frage auf die Antwort "42!" zu kennen. Es werden unliebsame Meinungen unterdrückt, zensiert, geschasst, gibt es Alleinherrscher, Heuchler, Einzelkämpfer und Gutmenschen und Leute, die ihr Heidentum als Freifahrtschein für jede Art von sozialer Dysfunktion betrachten.

Das ist ja auch gar nicht verwerflich. Es zeigt, wie oben schon angemerkt lediglich, dass das Heidentum™ eben auch nur ein Spiegel der ganz normalen Gesellschaft darstellt.
Ja, was auch sonst?

Weiter in meiner Aufzählung:

Ich lebe mein Leben, mache meinen Job, liebe meine Familie (Zweibeiner und Vierbeiner) und meine Freunde, gehe meinen Neigungen und Vorlieben nach, habe meine Träume und Sehnsüchte, obwohl die sich, seit ich mich entschlossen habe, im Augenblick zu leben, mir nichts mehr zu verkneifen und nichts auf die Zukunft zu verschieben, wirklich in Grenzen halten.
Ich lebe nicht viel anders als jeder andere.
Vielleicht etwas bewußter, aber wenn dann nicht, weil ich nach gewissen Auslegungen Heide bin, sondern, weil ich aus eigener Erfahrung weiß, wie verdammt kurz das Leben sein kann.
Außerdem bekommt man vom andauernden Verkneifen Falten, Magengeschwüre und Verstopfung!

Ich halte nicht viel von Konsumdenken, reiner Besitz bedeutet mir herzlich wenig, allerdings kann ich auch, bei Dingen, die mir wichtig sind geradezu in einen Kaufrausch verfallen. Ich sage nur Bücher und Musik!
Luxus ist für mich dann auch, mir meine "Spinnereien" zu leisten.

Ich finde McDonald doof, esse aber gerne mal bei BurgerKing, überhaupt esse ich gerne gut und koche, wenn, dann mit Leidenschaft. Lege dabei Wert auf eine gesunde Ernährung, aber nicht um jeden Preis, sondern fröhne auch meinen Begierden. Die Menge macht das Gift *g*.

Ich besitze schon lange kein eigenes Auto mehr, und benutze stattdessen die Öffis, weil ich es einfach unökologisch und unökonomisch finde, wenn ich hier die Blechkarawanen zur Rushhour sehe, wobei in jedem Wagen nur einer, höchstens aber mal zwei Personen sitzen.
Dementsprechend bin ich starker Befürworter von Carsharing und Fahrgemeinschaften.
Allerdings liegt mein Heimatort auch sehr zentral mit guter Verkehrsanbindung zu den Großstädten. Wenn ich irgendwo auf dem Dorf wohnen würde, wo nur jede Stunde mal ein Bus kommt, oder ich dort arbeiten müsste, würde ich bestimmt nicht auf ein Auto verzichten, nur weil es die Umwelt verpestet! 

Ich begehe meine Feiertage, nehme aber auch gerne die der Mehrzahl der Bevölkerung mit, wobei bei mir Karfreitag eben kein Trauertag ist, weil ich meine eigene Interpretation zum Kreuzigungstod YSHVHs habe, überhaupt mag ich den Rabbe und seine reine Lehre.

Ich bin gerne draußen unterwegs, bekomme Beklemmungen, wenn ich nicht raus kann, sitze gerne unter freiem Himmel und lasse meinen Gedanken freien Lauf und das bei Wind und Wetter, was gewisse Begleiter manchmal etwas auf den Senkel geht. Gut, nasser Hintern und abgefrorene Finger sind eben nicht jedermanns Sache. ^^
Allerdings schätze ich auch die Annehmlichkeiten der modernen Welt, könnte kaum auf Elektrizität, PC, Internet und Telefon verzichten.
Ich sehne mich nicht nach den guten alten Zeiten, wo die Leute an einem Husten oder wegen schlechter Ernten drauf gingen.
Ich gehe in vielem mit der Zeit, in anderen Dingen bin ich eher konservativ.

Statussymbole sind für mich überflüssig.
Und dabei meine ich nicht eben nur jene, die als Indikatoren allgemeiner gesellschaftlicher Anerkennung dienen (mein Auto, mein Haus, meine Jacht), sondern eben auch jene, welche allgemein als heidnische Prestigeobjekte gelten (mein Krafttier, mein Kraftort, meine Liste der besonderen Fähigkeiten etc.).
Meine Bücher besitze ich, weil ich sie brauche und sie mich interessieren, nicht, weil sie mich als besonders gebildet ausweisen, meine Kleidung, weil sie mir gefällt und bequem ist, nicht weil sie mich als Angehöriger einer bestimmten sozialen Schicht ausweisen oder ich damit etwas aussagen möchte.
Mein Streben nach (Weiter-)Bildung, meine Ausdrucksform, mein Auftreten, meine Umgangsformen sind Teil meiner Selbst und dienen nicht dazu mich gegenüber anderen abzugrenzen oder gar hervorzuheben.

Ich lebe eben mein Leben für mich und mir ist meine Außenwirkung auf andere zwar nicht völlig egal, aber doch sehr weit unten in meiner Liste der für mich wichtigsten Dinge.
Überhaupt, Außenwirkung, allein der Ausdruck erinnert mich schon zu sehr an Marketing und Business-Seminar.

Darum lehne ich es auch ab, wenn man mir erzählen möchte, wie man als "Vertreter des Heidentums" in der Öffentlichkeit aufzutreten hat.
Sorry, dieses "Wir als Heiden sollten...bla!" ist genauso ein Käse, wie dieses "Wir als Deutsche haben die Pflicht..." oder "Wir als Krone der Schöpfung..."
Bin ich Teil eines Unternehmens, wo Corporate Identity und  Corporate Behaviour Pflicht sind?
Was käme denn dann als nächstes? Corporate Philosophy und Corporate Culture?
Wer sowas gut findet, hat zu viele Managerseminare mitgemacht oder sollte vielleicht besser eine Firma gründen...

Ich habe nur mir gegenüber eine Pflicht, nämlich authentisch,wahrhaftig, zu sein. Ich muss mit dem, was ich denke, sage und tue klar kommen, es für mich vertreten können und gegebenenfalls die Konsequenzen tragen. Ich muss damit leben können.
Zu trennen zwischen meinem privaten Glauben und dem Auftreten in der Öffentlichkeit würde für mich bedeuten, unaufrichtig zu sein, mir selbst gegenüber und meiner Umwelt.
Man kann nicht Wasser predigen, aber heimlich im Stillen Kämmerlein Wein saufen.
Da gebe ich mir doch lieber, im übertragenen Sinne, ganz Öffentlich die Kante und überlasse die Abstinenz, denen, die es bevorzugen oder nötig haben.
Heucheln liegt mir nicht!

So könnte ich nun fortfahren, meine An- und Einsichten, mein Leben, hier auszubreiten, wie zum Beispiel, dass ich zwar Verfechter der Säkularisierung in der Politik bin, aber da eben auch politisch engagiert, dort natürlich auch mein Glauben und meine Philosphie mit hineinspielen, da ich eben das eine nicht nach Belieben an- und ausknipsen kann, wenn ich das andere tue.
Nur, und das ist wichtig, sollte, meines Erachtens, eine politisches Verpflichtung nicht nur der Verbesserung der Lebensumstände der Angehörigen der eigenen religösen Richtung, auch nur im weitesten Sinne, dienen, sondern der aller Menschen.

Tja, mein Heidentum ist eben manchmal auch politisch, aber nicht die Politik, für die ich eintrete! ^^

So, das sollte aber nun genügen zum Thema "Mein heidnisches Leben".
Unterscheidet sich eigentlich, wie schon gesagt, nicht sehr von dem anderer, ähnlich strukturierter Menschen. Jedenfalls nicht, dass es mir auffallen würde.
Ich kann nicht sagen, was da jetzt tatsächlich so besonders sein sollte, dass es eine Abgrenzung nötig machen müsste.

Obwohl ich da vielleicht auch nicht representativ bin...
Laut diverser kompetenter Stellen müsste man mir mein Heidentum ja eh absprechen.
Da wäre ich ja nur ein bekiffter, okkulter Schwarzmagier und Pseudoheide, Selbstdarsteller oder aber, weil zu allem anderen Übel auch noch Gnostiker und dabei weder islamophob noch grundsätzlich christenfeindlich, schlimmstenfalls ein christliches U-Boot, vielleicht ohne es selbst zu merken, oh Schreck, oh Graus! (sorry, aber die Breitseite konnte ich mir nun wirklich nicht verkneifen. Haben sich gewisse Personen aber auch hart erarbeitet.*fg* ).

Aber repräsentieren will ich auch gar nicht.
Ich bin kein Vorbild für irgend wen und möchte auch keines sein.
Vorbilder sollten eh nur ein begrenzte Haltbarkeit haben. Sie können als Orientierungspunkt für eine gewisse Zeit ganz nützlich sein, aber nur bis man seine eigene Linie gefunden hat. Gleiches gilt im Übrigen für schriftliche Anleitungen.
So wie die Hand der Eltern einem beim Laufen lernen unterstützt, bis man ohne Stütze laufen kann, so können Personen, Ideen und Ideale von anderen eine zeitweilige Richtlinie darstellen, sollten dann aber von eigenen Ideen und Inspirationen abgelöst werden.
Dauerhafte Nachahmung ist nicht empfehlenswert, weil man dann gefährlich schnell zur billigen Kopie, einer Imitation eines anderen als man selbst würde. 

Darum finde ich es auch wichtig zu begreifen, dass bei einer Diskussion mit und dem Umgang von Heiden untereinander, wenn es um die religiöse und spirituelle Themen geht immer die gleichen Maßstäbe angelegt werden, wie bei jedem anderen interreligösen Austausch auch.


"Es kommt für jeden der Augenblick der Wahl und der Entscheidung:
Ob er sein eigenes Leben führen will, ein höchst persönliches Leben in tiefster Fülle, oder ob er sich zu jenem falschen, seichten, erniedrigenden Dasein entschließen soll, dass die Heuchelei der Welt von ihm begehrt."

Oscar Wilde

5 Kommentare:

  1. Bis auf die Sache mit den regelmäßigen Ritualen, könnte man diesen Text auch fast komplett auf mich übertragen.
    Und komischer weise finde ich erst jetzt solche vermehrt Menschen, die das Heidentum so leben.
    In Foren scheinen sich oft die Selbstdarsteller zu tummeln. Sie sind größer, schneller, besser und leben oft an der Realität vorbei.

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  2. Hallo Ferun Namid,
    Naja, regelmäßig wäre auch einmal im Jahr. *g*
    Ich bin eben ritualmagisch unterwegs, da ergibt sich das eine und andere von selbst oder aber ich arbeite öfters in Zyklen. Manchmal muss ich mich aber dann auch ziemlich in den Hintern treten. Nicht dass ich hier den Eindruck erwecke, ich mache einen auf Super-Thelemit *lach*

    Deine Beobachtung, was Foren betrifft muss ich aber gerade in letzter Zeit zustimmen.
    Die Leute, die ich auch privat kenne oder seit Jahren eben online und von denen ich weiß, dass sie mit beiden Beinen im realen Leben stehen, schreiben entweder nur noch sehr wenig, dann aber sehr fundiert in Foren, oder sie sammeln sich dort, wo sie eben vor "Superheiden" weitgehend sicher sind, oder aber sie verfügen wirklich eiserne Nerven und 'ne gute Portion Humor.
    Anders hält man es kaum durch, immer wieder gegen Windmühlenflügel anzurennen.

    Bei den anderen *räusper* beschleicht mich mittlerweile das Gefühl, das "zu viel an Zeit" resultiert eben zu einem gut Teil aus wenig "Real Life"...

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  3. Da hilft nur ein Hobbie suchen, das nichts mit Esotherik etc zutuen hat *g*
    Ich zerrupfe grad meine Blogs (mal wieder)und werde das Grimoir in einen neuen übertragen zusammen mit den Beiträgen aus dem Geistergrimoir, dass momentan nur eingeschränkt zugänglich ist.
    Und was rauskommt ist ein Blog, der sich ohne viel Schnickschnack und romantisch verklärter Esotherik mit dem Heidentum beschäftigt.
    Sicher wird auch philosophiert, aber es gibt bestimmt keine Geld- und Liebeszauber. Oder für jedes Wehwehchen eine Anleitung, weil einige ja denken alles hat mystisch-magische Ursachen und kann mit Magie behoben werden.

    Gruß
    Ferun

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  4. N'Abend Schwester & 93!

    Ich fordere einen "Like"-Button unter deinen Posts :D

    Dem kann ich nichts hinzufügen (wie den letzten auch).

    Cheers, brüderlich
    93s
    Frank

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  5. Wie immer - Du liest hier nicht viel von mir, aber ich finde Deine Beiträge immer spannend und aufbauend. "Ich habe nur mir gegenüber eine Pflicht, nämlich authentisch,wahrhaftig, zu sein." - Ab und an tut es mir gut, mal so den Kopf durchgepustet zu bekommen. :) Vielen Dank!

    Der Beobachtung in Internetforen kann ich mich nur anschließen. Oder vielleicht ist es auch so, daß man nach soundso vielen Jahren Heidentums einfach bestimmte Sachen nicht schon wieder lesen will, die einen anfangs noch nicht so gestört haben. ("Mein Kind ist intelligent und schwer erziehbar - habt ihr auch Erfahrungen mit Indigokindern?" Argh.)

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