"Bildung ist wichtig, vor allem wenn es gilt, Vorurteile abzubauen.
Wenn man schon ein Gefangener seines eigenen Geistes ist, kann man wenigstens dafür sorgen, daß die Zelle anständig möbliert ist.
"
Peter Ustinov
„Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren.“

Benjamin Franklin


Samstag, 28. Februar 2009

Medienkompetenz, Aufklärung und Weltverschwörer

Es steht dieses Wochenende noch einiges bei mir an. Ich arbeite gerade an einem kritischen Artikel über Feminismus (im Gegensatz zur Frauenbewegung!), den ich noch bis Montag fertig machen muss. (Wahrscheinlich fällt dann auch für meinen Blog etwas ab.)
Außerdem bin ich bei der Recherche dazu noch über eine sehr interessante Stilblüte in Sachen "Weltverschwörungstheorie" gestoßen.

Nach dem Islam, den Zionisten, irgendwelchen, ehemals zufällig der gleichen Studentenverbindung angehörender Menschen des Öffentlichen Lebens und angeblicher Medien-Manipulation (ich lach mich scheckig. Gerade auf Herrn Benesch' berühmt-berüchtigtem Infokrieg.tv wird diese These sehr laut postuliert, dabei hat man es da mit Quellenangaben und Verifikation der weitergegebenen Informationen so überhaupt nicht. Da kann man gleich BILD lesen. Investigativer Journalismus, als "Vierte Macht" wird bei beiden Medien jedenfalls gründlich missverstanden und seriös ist eh was anderes) wird die Freiheit des Menschen, wohlgemerkt nach Meinung der illusteren Weltverschwörungs-Gemeinde, nun auch noch durch die Macht der organisierten Kampf-Feministinnen bedroht. Stichwort Genderismus. (Artikel ist schon in Planung!) Smilie by GreenSmilies.com

Ähm, ich weiß ja, dass auch diese Weltverschwörungskiste eine Art von Religion darstellt, und dass nun mal jeder Mensch das Recht hat, seinen Glauben ungestört auszuüben. Aber, Leute, ich frage mich da mittlerweile wirklich, wo bei diesem Konzept der Glaube aufhört und die Paranoia beginnt.

Wie sagte Dieter Nuhr so treffend:
"Informations-Gesellschaft:
Wenn man soviel erfährt, daß man nichts mehr begreift..."


Ich habe wirklich manchmal das Gefühl, dass genau da das Problem liegt.
Im Medien-Zeitalter dringen so viele Informationen auf den Menschen ein. Die Möglichkeit sich Informationen zugänglich zu machen und diese unterschiedlichsten Quellen dann miteinander abzugleichen, um sich selbst am Ende ein möglichst realistisches Bild der Lage zu verschaffen, war noch nie in so großem Umfang möglich, wie heute.

Sollte man denken...

Allerdings scheint es jedoch so zu sein, dass der Mensch nur in begrenztem Maße fähig ist, Informationen zu verarbeiten.
Ein zuviel an Input, wie wir es heute vielfach vorfinden, scheint dahin zu führen, dass der Konsument am Ende überfordert ist.
Was leider anscheinend nur noch an Informationsgehalt in dem Durcheinander im Kopf übrig bleibt, sind wohl zumeist nur die plakativsten Eindrücke. Der Mensch kann eben Bilder leichter erfassen, als bloße Worte.

Nicht umsonst bedienen sich ja die eher zweifelhaften Medien, sei es Printmedien, Fernsehmagazine oder auch Info-Sites im Web eben darum besonders aufdringlicher Aufmacher, wie Schlagzeilen und Bilder, aber eben auch einer sehr grell und bildhaft anmutender Sprache.
Diese sind eben für manche eingängiger und bleiben nachhaltiger im Gedächtnis, als die meist doch eher sachlich-trockenen Berichte seriöser Medien.

Leider ist es immer noch nicht soweit, das der Zugang zu den neuen Medien auch mit einer Medienmündigkeit oder, besser, Medienkompetenz der Nutzer einhergeht .
Die meisten Menschen haben eben nie wirklich gelernt, wie man mit den Möglichkeiten der Informationsgesellschaft vernünftig umgeht.

Erstaunlicherweise fällt mir dieses meist gerade bei den Verfechtern der "Brot-und-Spiele"-Konspirationsteorie auf.
Natürlich haben sie dahingehend Recht, wenn sie sagen, dass der Mensch z.B. durch Hohl-Fernsehen vom Akteur zum passiven Konsumenten verkommt. Allerdings wird niemand gezwungen, sich "BigBrother", "Deutschland sucht den Super-Dödel" oder die x-te Dokusoap rein zu ziehen, erst recht nicht von staatlichen Stellen, wie sie es bisweilen gerne darstellen. (Und selbst, wenn man sich sowas, wie gesagt, völlig freiwillig, gibt, muss man das Gehirn nicht in dem Moment abschalten, in dem man den Fernseher einschaltet.)

Sie selber jedoch, und das ist auffällig, fallen gerne ebenso kritiklos auf die Meinungsmacher herein, die mit angeblich unabhängiger (in der Tat wohl eher, wie bei Infokrieg, unveriferzierter!) Berichterstattung um die Gunst gerade dieser Zielgruppe buhlen und diese dann auch brav mit genau dem füttern, nach dem es diesen Menschen verlangt, nämlich der Bestätigung all ihrer geheimen, eben durch diese Unfähigkeit im Umgang mit der Fülle an Information hervorgerufenen, Ängste.

Das ist aber sicher nicht das, was Immanuel Kant und im Übrigen auch Theodor Adorno mit dem "Mut zur Mündigkeit" gemeint haben.

Letzterer übrigens, Adorno, war es, der schon lange vor der Einführung der Gesamtschule in Deutschland, immer wieder darauf hinwies, dass zur Erziehung der Bevölkerung zum Mündigen Menschen eine weitgehende Reform des Bildungssystems, weg von dem dreigliedrigen Schulsystem, nötig wäre.
Schon er wußte nämlich, dass der Weg zum mündigen, nicht so ohne weiteres zu manipulierenden Bürger nur über eine möglichst fundierte Bildung zu erreichen ist!

Nebenbei drängt sich mir persönlich auch bei meiner augenblicklichen Lektüre, der, von Adorno und Max Horkheimer verfassten, "Dialektik der Aufklärung" der Gedanke auf, dass man diese auch gleichermaßen auf die Weltverschwörungstheorie übertragen könnte:

Einerseits die Theorie, dass eine krampfhafte Hinwendung zur vernunftmäßigen Aufgeklärtheit, weg vom Mystizismus, die Menschen eben ihrem natürlichen Bedürfnis gerade nach "unvernünftig" anmutenden Empfindungen, wie Spiritualität und auch reinem Glauben, beraubt, schadet und sie quasi "kastriert".

Nicht umsonst, so deucht es mich, ist nach einer gewissen Zeit der Rationalität, in den letzten Jahren die Rückbesinnung der Menschen zu Spiritualität und Glauben, auch mit allen eher negativen Auswüchsen, wie zwanghaften Feng Shui, irgendwelchen Menschen, die felsenfest davon überzeugt sind, dass hier 2012 das Licht ausgeht und Eso-Mainstream der übelsten Sorte oder fanatischen Gotteskrieger-Evangelikalen, zu beobachten. Ich denke, auch die neo-heidnischen Gruppen verdanken diesem Bedürfnis nach "Unvernunft" einen nicht zu unterschätzenden Zulauf.
Der Mensch ist eben nicht nur Kopf, sondern auch Herz und Seele.

Allerdings, wie ich bereits sagte, kann man auch die Weltverschwörungstheorie als Glaubenskonzept im Sinne einer Religion betrachten.
Und, in Hinblick auf die Aufklärung und der, dieser scheinbar konträr zuzuordnenden Spiritualität, schlagen die Angehörigen dieser Glaubensrichtung zwei Fliegen mit einer Klappe, denn sie nehmen wohl an, dass ihre als Tatsachen dargestellten Urban Legends nicht unter dem, für den modernen aufgeklärten Menschen, mit Makel behafteten Etikett der Mythen fallen würde.
Sie bedienen also ihren Anspruch als Aufgekläre Menschen, ohne jedoch auf ihre Mythen verzichten zu müssen, da sie diese als, zum Teil sogar wissenschaftliche, Tatsachen darstellen, müssen sie sich jedoch nicht in die gleiche Ecke stellen, wie diese "unaufgeklärte Bande" von ewig gestrigen Gläubigen, Spiritualisten, Hexen, Zauberstabschwingern und Besenreitern.

Bitte, als Beispiel, nur wahre Gläubige dürften bei einer, mit einem lateinischen Begriff betitelten Lebensmittelnorm der UN, Codex Alimentarius, auf die Idee kommen, dass da irgendwelche grauen Herren mit Freimaurerhintergrund die Menschheit vergiften, drogenmäßig ruhigstellen oder gar unfruchtbar machen möchten, besonders da dieser Codex hier für jeden frei zugänglich herunterladbar und somit nachprüfbar ist. (aber klar: Lateinisch Titel= mystisch = Freimaurer oder andere Geheimgesellschaften!)
Dass eine Lebensmittelnorm durchaus dahingehend Sinn macht, dass nicht jeder irgendwas wild in Nahrungsmittel hineinpanschen kann, wäre ja auch zu einfach.
Genauso gut könnte ich behaupten, das deutsche Reinheitsgebot beim Bier diene den, natürlich in einer Geheimloge organisierten deutschen Bierbrauern einzig und allein dazu, ausländische Konkurenten zu boykottieren und den Weltmarkt monopolistisch an sich zu reißen. (Vorsicht, Ironie! Nicht, dass ich diese Aussage demnächst auf entsprechenden WV-Foren als Tatsache wiederfinde!)

Zurück zur "Dialektik der Aufklärung".
Noch ein Aspekt dieses Werkes erinnert mich unangenehm an das, was man zum Teil aus den Kreisen der WVT (Weltverschwörungstheoretikern) zu hören und lesen bekommt, bzw. an die Mechanismen der Medien, die diese Zielgruppe bedienen.

Im fünften Kapitel "Elemente des Antisemitismus" beschäftigen sich Adorno und Horkheimer mit der Funktionsweise faschistische Propaganda.
Gib den Zuhörern oder Lesern das Gefühl, einer von ihnen zu sein, biete den Leuten eine, möglichst fesselnde, unterhaltsame Show, spiele mit Assoziationen und psychologischen Tricks, brich Tabus, schockiere sie mit deiner scheinbaren Offenheit, bleibe dabei aber wage in deinen Andeutungen, nenn die Dinge nie beim Namen, sondern deute sie nur an, sprich nicht ihren Intelekt, sondern ihre Gefühle an, und besonders, ziehe strickte Grenzen zwischen Gut und Böse und Weiß und Schwarz, zwischen "Wir" und "Ihnen".

Auffällig ist dabei immer die Verwendung eines, wie auch gearteten, aber stets nebulösen Feindbildes!
Bei den rechten Faschisten, heute wie damals, ist es die ebenso antisemitische, wie auch absolut paradoxe "Jüdisch-Bolschewistische Weltverschwörung", bei den Linksfaschisten sind es "Das Kapital", bei wieder anderen sind es "Die Fädenzieher" oder "Die Dunklen Mächte".
Dies alles dient einerseits dazu, dass sich die Zielgruppe einer elitären, eingeschworenen Gemeinschaft zugehörig fühlt, andererseits wird das Überansprechen des gefühlsmäßigen Empfindens dahin führen, dass angeführte Klischees nicht mehr hinterfragt werden.

Man ist einfach nur noch beseelt von der Botschaft. Gerade zu frenetisch...

Dergleichen findet man eben nicht nur im politisch motivierten Faschismus, sondern ebenso auch bei ähnlichen gearteten, religösen Bewegungen.

Und, da ich ja die WVT als eine Art religiöse Bewegung bewerte, auch dort.

Wer es nicht glaubt, darf sich gerne mal daran wagen, mit einem Anhänger dieser Richtung vernünfig und sachlich über seine Theorien auszutauschen.

Im besten Fall, wird man feststellen, dass man entweder als eben nicht eingeweiht und darum als nicht fähig, die Zusammenhänge zu erkennen, abgeschrieben wird, im schlechtesten Fall ist man eben einer von ihnen.

Und fragt bloß nicht nach seriösen Quellen jenseits des WVT-Kosmos!
Weil...eben...die Medien sind ja fest in der Hand von IHNEN!

Noch zwei Tests

Während ich hier darauf warte, dass meine morgendliche Koffein-Dosis zu wirken beginnt und dabei meine Blogrunde absolviere, habe ich bei Ashmodai einen Test aufgegriffen und auch gleich mal gemacht:

You are Leonardo da Vinci!
QuizGalaxy.com
You are artistic, and incredibly intelligent. You look at the world in a different way than most people, and you are very imaginative. Things that seem impossible to most people are easy for you.

Smilie by GreenSmilies.com

Auf derselben Seite habe ich noch einen weiteren, etwas längeren Test gefunden, den ich gleich mal hinterher schiebe:

QuizGalaxy.com


Das Ergebnis ist sehr zutreffend. Ich habe es immer schon bevorzugt, selber zu denken. Und ganz nebenbei zeigt auch dieses, dass mein Weg (Thelema) für mich genau richtig ist.

Dienstag, 24. Februar 2009

Hymn To Pan

Thrill with the lissome lust of the light,
O man! My man!
Come careering out of the night
Of Pan! Io Pan!
Io Pan! Io Pan! Come over the sea
From Sicily and from Arcady!
Roaming as Bacchus, with fauns and pards
And nymphs and satyrs for thy guards,
On a milk-white ass, come over the sea
To me, to me,
Come with Apollo in bridal dress
(Shepherdess and pythoness)
Come with Artemis, silken shod,
And wash thy white thigh, beautiful God,
In the moon of the woods, on the marble mount,
The dimpled dawn of the amber fount!
Dip the purple of passionate prayer
In the crimson shrine, the scarlet snare,
The soul that startles in eyes of blue
To watch thy wantonness weeping through
The tangled grove, the gnarled bole
Of the living tree that is spirit and soul
And body and brain - come over the sea,
(Io Pan! Io Pan!)
Devil or God, to me, to me,
My man! My man!
Come with trumpets sounding shrill
Over the hill!
Come with drums low muttering
From the spring!
Come with flute and come with pipe!
Am I not ripe?
I, who wait and writhe and wrestle
With air that hath no boughs to nestle
My body, weary of empty clasp,
Strong as a lion and sharp as an asp -
Come, O come!
I am numb
With the lonely lust of devildom.
Thrust the sword through the galling fetter,
All-devourer, all begetter;
Give me the sign of the Open Eye,
And the token erect of thorny thigh,
And the word of madness and mystery,
O Pan! Io Pan!
Io Pan! Io Pan Pan! Pan Pan! Pan,
I am a man:
Do as thou wilt, as a great god can,
O Pan! Io Pan!
Io Pan! Io Pan Pan! I am awake
In the grip of the snake.
The eagle slashes with beak and claw;
The Gods withdraw;
The great beasts come, Io Pan! I am borne
To death on the horn
Of the Unicorn.
I am Pan! Io Pan! Io Pan Pan! Pan!
I am thy mate, I am thy man,
Goat of thy flock, I am gold, I am god,
Flesh to thy bone, flower to thy rod.
With hoofs of steel I race on the rocks
Through solstice stubborn to equinox.
I rave; and I rape and I rip and I rend
Everlasting, world without end,
Mannikin, maiden, maenad, man,
In the might of Pan.
Io Pan! Io Pan Pan! Pan! Io Pan!
Aleister Crowley, 1929


Montag, 23. Februar 2009

Momentaufnahme

Für meinen Bruder




Vor 4 Jahren, in der Nacht, verstarb meine Bruder, nach schwerer Krankheit, zwar nicht plötzlich und unerwartet, aber doch viel zu früh.
Auch, wenn es für ihn eine Erlösung war, so schmerzt mich der Verlust noch immer, weil er auch mein bester Freund und lange Zeit auch so etwas wie mein Rōshi war.
Auch konnte man mit niemand sonst so gut über Gott und die Welt reden und nach Kerlen gucken...*g*
Er war ein Mensch, bei dem es ein Vergnügen und eine Ehre war, ihn kennen zu dürfen!

Aber, wir Menschen sind geteilt um der Liebe willen und werden, eben so sicher, irgendwann wieder vereint sein.
In diesem Sinne, um es mit den Worten William Shakespeares zu sagen:
"When shall we three meet again in thunder, lightning, or in rain?"
"When the hurlyburly 's done, when the battle 's lost and won."

So oder so...

Ich denke an dich!

Sonntag, 22. Februar 2009

Numerologie, Gematrie und kabbalistische Systeme

Um noch einmal auf den Numerologie-Teil im vorherigen Artikel zu sprechen zu kommen, natürlich ist das nur ein Spiel (auch wenn die Charakteristik geradezu gespenstisch gut passt...)
Das dürfte jedem klar sein. Sie machen Spaß, mehr eigentlich nicht. Sowas haben wir alle wahrscheinlich schon in der Schulzeit betrieben.

Ich weiß auch beim besten Willen nicht, wie dort gerechnet wird. Ich kenne mittlerweile mehrere Systeme der Gematrie, mit der ich mich im Rahmen meines Glaubens befasse, aber bei keinem komme ich bei meinem Vornamen auf die Ziffer 9.

Der Gematrie liegt die Tatsache zu Grunde, dass jedem Buchstaben ein Zahlenwert zugeordnet werden kann und resultiert daraus, dass im Hebräischen wie auch im Griechischen keine gesonderten Zeichen für Zahlen existieren, sondern stattdessen die Zeichen der jeweiligen Alphabete selbst genutzt werden.

Die bekannteste Tradition dürfte hier wohl die der q-b-l (Kabbala) sein. Aus der ursprünglichen, jüdischen Tradition entwickelten sich im Laufe der Jahrhunderte viele andere, wie auch die Hermetische, wie sie der Order of the Golden Dawn anwendete und schlussendlich durch Aleister Crowley wiederum weiterentwickelt wurde. Dabei sind die Unterschiede zwischen vernachlässigbar und epochal angesiedelt.

Weniger breite Beliebtheit scheint sich die griechische Gemantrie zu erfreuen. Aber auch mit dem ägyptischen Zeichensatz oder dem Arabischen kann man einiges anstellen.

Na, jedenfalls, ob nun traditionelle Kabbala, die nach GoldenDawn oder Crowley oder die griechische Zahlenlehre, die Schwierigkeit dabei liegt erst einmal darin, das Wort oder, wenn man mal das nette Spielchen aus dem vorherigen Artikel als Beispiel nimmt, den Namen in die für die Berechnung relevante Sprache zu übertragen.

Da ich hauptsächlich mit dem Hebräischen Alphabet arbeite, hätte ich schon einmal zwei Möglichkeiten:

1. ניעלא = aleph-lamed-ajin-jod-nun = Zahlenwert 161
2. ניכלא =aleph-lamed-kaph-jod-nun= Zahlenwert 111

Zwei Möglichkeiten je nachdem, ob ich mich nun entschließe, das "c" in meinem Vornamen eher mit ע (ajin), einer Art guturalem Klack- oder Rülpslaut zu interpretieren oder, wie ich es eigentlich bevorzuge mit כ (kaph) was sowohl wie unser "k", als auch wie unser "ch" in "Woche" gesprochen werden kann.

Wie man sieht kommen, je nach Schreibweise, schon einmal unterschiedliche Zahlenwerte zustande.

Und nun wird es wirklich kompliziert, nun muß man in den Korrespondenzen genannten Tabellen (und da gibt es eine Menge *augenroll*) nachschlagen, welche Worte dem Zahlenwert, in diesem Fall also 161 oder 111 entsprechen.
Worte gleicher Zahlenwerte stehen in der Gematrie in Verbindung, weisen auf eine Gemeinsamkeit oder Entsprechung hin.

Und dann heißt es erst einmal darüber nachdenken, was das denn nun zu bedeuten haben könnte...eindeutig ist etwas anderes. Aber mit der Zeit bekommt man da ein gewisses Gefühl.

Ich bediene mich bei der Auswertung dem Liber 777 von Aleister Crowley und dem Liber 888 von Joe Allen Davis, die ich beide empfehlen kann, aber dem geneigten Interessenten hilft auch eine gewisse Kenntnis in den anderen Korrespondenzen und Zahlenmystiken, aber auch generell der Mythologie und der Symbolsprache der verschiedenen Systeme und Kulturen.

Klar, dass man sich mit der Gemantrie oder q-b-l nicht befasst, um zur Kurzweil mal eben beim Kaffeeklatsch die Vornamen der Gäste oder der Haustiere zu errechnen und abzugleichen (obwohl, sowas ähnliches habe zu Anfang als Übung auch gemacht ;-) ).

Aber, abgesehen von der Bedeutung der Gematrie in der Magick, hilft die Kenntnis um die Bedeutungen der Zahlenwerte beim Studium und dem Verständnis der Schriften von To Mega Therion, allen voran des Liber Al Vel Legis.

Als Zeitvertreib ist das alles jedoch viel zu aufwendig und auch zu wissenschaftlich.
Da reichen dann solche witzigen Inet-Spiele allemal, solange man sie nicht wirklich ernst nimmt.


Aber mal ehrlich, ich brauche eigentlich keine Tests, um zu wissen, wer ich bin oder wo meine Stärken liegen. Das weiß ich mittlerweile sehr genau und das kriege ich als feedback jeden Tag auf's neue bewiesen.

Warum ich nicht von Schwächen rede?

Na, weil auch eine vermeintliche Schwäche, wenn sie erkannt wird, in eine Stärke umgewandelt werden kann. *g*

Zum Schluss möchte ich, den in der Gematrie oder Numerologie Interessierten noch, neben den im Text bereits erklärend eingefügten Links und Buchempfehlungen, ein paar weiterführende Seiten auf den Weg geben:

Rudorago Cypheron - Ein neuer Blick in die Welt der Zahlen
Die Weisheit der Kabbala
Sepher Sephirot
Automatische Berechnung von Begriffen in unterschiedlichen Systemen (was für Beckenrandschwimmer ;-) )

Viel Spaß beim Stöbern!
(Und Pfoten weg, von irgendwelchen one-klick-games mit Sofort-Charakteristik zum Thema Numerologie im Internet, wenn man ernsthaftes Interesse hat! Das sind wirklich nur Spiele! ;-) )

Joah, und wenn ihr euch dann eingearbeitet habt, dann könnt ihr euch ja mal selbst die Korrespondenzen zu den beiden Zahlenwerten meines Namens raussuchen. *bg*

Samstag, 21. Februar 2009

Totemtier und mehr...

Zuerst bei Astraryllis und Hexe gesehen und natürlich auch gleich mal ausprobiert:

Demnach bin ich...

Die Schildkröte

Ihr Panzer ist Ihr wichtigster Verbündeter. Sie waren schon als Kind jemand, der sich selbst bei mehrmaliger Aufforderung nicht vom Fleck gerührt hat! Und auch heute lassen Sie sich nicht so schnell aus der Ruhe bringen. Sie sind davon überzeugt, dass es unabhängig von den Umständen keinen Sinn macht, sich unnötig aufzuregen, denn vorschnelles Handeln ist der sicherste Weg, um alles zu vermasseln.
Sie haben ein sehr gutes analytisches Denkvermögen und glänzen durch Ihr diszipliniertes und methodisches Vorgehen. Selbst in einer scheinbar ausweglosen Situation finden Sie eine Lösung, wenn man Ihnen die nötige Zeit dafür lässt. Sie verlieren Ihre Vorgaben nie aus den Augen und erreichen immer Ihr Ziel. Allerdings kann Ihnen Ihr langsames Tempo im Job Probleme bereiten, denn es könnte der Eindruck entstehen, dass Sie nicht sehr motiviert sind, obwohl das Gegenteil der Fall ist!
Sie haben ein feines Gespür für die richtigen Prioritäten. Diese Fähigkeit ist besonders in analytischen Berufen, naturwissenschaftlichen Gebieten oder in technischen Branchen gefragt.
In den Beziehungen zu Ihren Mitmenschen entscheiden Sie, wer Ihnen wichtig ist und kommen schnell auf den Punkt. Statt auf viele Bekannten zählen Sie lieber auf wenige gute Freunde und eine dauerhafte Liebe! Sie werden für Ihre menschlichen Qualitäten geschätzt und haben ein gutes Händchen dafür, ein treues und fest zusammengeschweißtes Team zusammenzustellen.
In der Familie oder in der Liebe bringen Sie Ihre Mitmenschen manchmal mit Ihrer ewigen Ruhe aus der Fassung: Zum Ehekrach darf es für Sie allerdings nur selten kommen! Falls Ihnen eine Situation nicht mehr passt, versuchen Sie nicht, sie noch mehr in die Länge zu ziehen: Sie gehen. Ihr Liebesleben verläuft daher nicht unbedingt in ruhigen Bahnen.


Ja, stimmt in etwa. (Nur dass ich wohl eine "Turbo-Schildkröte" bin. *lach*)

Wundert mich allerdings nicht, da sich das Totemtier bei dem Link nach dem Geburtsdatum richtet.

Als ich jedoch meine Blick über jene Seite schweifen ließ, erblickte ich noch die Rubrik Numerologie und dort speziell "Was ihr Vornamen über sie verrät".

Nach der dortigen Rechnung, ist die Zahl meines Namens 9:
Sie haben eine tiefgründige und nachdenkliche Persönlichkeit. Sie studieren gerne, sind wissbegierig und möchten die Welt verstehen lernen. Sie besitzen einen großen Gemeinschaftssinn und Ihre Freunde suchen Sie gerne auf, wenn sie gerade einen Ratschlag benötigen. Sie sind die geborene Leaderin und unschlagbar, wenn es darum geht, Gruppen zu leiten und zu managen.
In Problemsituationen müssen Sie zunächst Distanz einnehmen, eine gewisse Zeit alleine sein, um die beste Lösung zu finden. Ab und zu ziehen Sie sich gerne zurück, um Dinge zu überdenken, zu lesen oder einfach nichts zu tun. Und obwohl Sie generell eher sachlich und logisch denken, geraten Sie manchmal auch ins Schwärmen. Gönnen Sie sich ab und zu auch Träumereien!

Empfehlung: "Ich bin dann mal weg" von H.P. Kerkeling (Hörbuch)

Und noch einmal eine Hörbuch-Erfahrung von mir.

Ich muss dazu sagen, dass ich normalerweise einen Bogen um Literatur mache, in denen andere Menschen, besonders aber Prominente, ihre spirituellen Erfahrungen beschreiben. Weil es eben ihre Erfahrungen sind, sie aus ihrer Tiefe kommen und nicht einfach so mal eben für andere Menschen verständlich oder gar übertragbar sind.

Zu leicht gerät man gerade, was letzteres betrifft, in Versuchung.
Das zeigt sich, meiner Meinung nach, auch darin, dass nach der Veröffentlichung des Buches die Anzahl der deutschen Pilger auf dem Jakobsweg sprunghaft in die Höhe schoss.
Nun, auch wenn ich mir Mühe gebe, die Ambitionen dieser deutschen Pilger nicht zu werten, kann ich mich doch des Gefühl von "Prominenten-Spiri-Trip-Tourismus" nicht ganz erwehren.

Ich denke, dafür ist der Jakobsweg nicht gedacht, dafür dürften die Strapazen zu groß sein. Jedoch bin ich davon überzeugt, dass einige der Leute, die möglicherweise aus den "falschen" Gründen oder mit "falschen" Erwartungen nach der Lektüre von Kerkelings Buch aufgebrochen sind, zu überraschenden Erkenntnissen über sich selber gelangt sind, egal ob sie nun frustriert abgebrochen oder eben die "Abnabelung" vom "Vorbild" geschafft, ihren Jakobsweg gefunden und durchgehalten haben.

Na, jedenfalls hatte ich das Vergnügen, damals im Fernsehen, eine Autorenlesung ausgewählter Stellen sehen zu dürfen, was meine Neugierde zwar weckte, da ich auch sonst H.P. Kerkeling und seinen Tiefgang sehr schätze, aber hinsichtlich obiger Ressentiments hat es doch noch zwei Jahre gedauert, bis ich mich zum Erwerb des Hörbuches durchringen konnte.



H.P. Kerkeling erzählt darin auf unterhaltsame, kurzweilige Weise über seine, 2001 absolvierte, Pilgerreise nach Santiago de Compostela über den Camino Frances, berichtet in seinem, aus seinem Pilgertagebuch entstandenen, Buch über Land und Leute, seine augenblicklichen Befindlichkeiten und Gedanken auf der Reise und über andere Pilger, die seinen Weg kreuzen.
Es lädt, gewürzt mit einer sehr sympathischen Portion Selbstironie, zum Mitleiden, Mitwundern und Mitlachen ein.

Aber es ist auch eine Reise in sein Inneres, mit überraschend tiefen Einblicken in das Seelenleben des Autor selbst.

Und das ist meiner Meinung nach die Stärke des Buches. Denn eigentlich beschreibt es zwei Reisen, die physische zum Ort Santiago de Compostela und die spirituelle zur Essenz des (seines) Glaubens und schlussendlich zum Kern des Seins. (Das macht, meiner Meinung nach, in der Tat den essentiellen Unterschied zwischen Pilgerreise und Wandertour aus.)

Beim Hören (oder Lesen) wird klar, dass wir alle auf einer Pilgerreise sind, ob nun auf dem Camino de Santiago oder einfach gerade jetzt, im alltägliche Leben, bei allem was wir tun oder unterlassen. Und auch, wenn wir alle irgendwann das physische Ziel erreichen werden, so liegt es an jedem selbst, ob man auch das geistige oder spirituelle Ziel erreichen wird.
Denn, wie H. P. Kerkeling es so treffend über eine gewisse Art, unbelehrbarer, Pilger sagt:
„Die werden als die gleichen Menschen die Reise beenden, als die sie sie begonnen haben…“


In diesem Sinne, Erkenntnis des Tages *g*:
Der Camino de Santiago ist überall!

Mittwoch, 18. Februar 2009

Momentaufnahme


"Warum trägst du dieses dumme Hasenkostüm?" -

"Warum trägst du dieses dumme Menschenkostüm?"
(aus Donnie Darko)




Montag, 16. Februar 2009

Kundalini Awakening

Eher zufällig bin ich auf Kundalini gestoßen worden. Das war bisher bei mir ein blinder Fleck, der über das bloße Allgemeinwissen nicht hinaus ging.

Ich muss auch offen gestehen, dass ich es nicht so mit Yoga habe, allerdings gefällt mir nach dem, was ich bisher nun herausgefunden habe, die Kundalini-Meditation eigentlich ganz gut. Im Gegensatz zum Zazen, dem "Sitzen", welches ich praktiziere, ist es sehr bewegungsorientiert.

Hm....mal sehen.

Das Prinzip, welches dahintersteht ist mir jedenfalls nicht ganz unbekannt.

Ich bin bei meiner Suche nach Infos zu Kundalini auf ein sehr schönes Video gestoßen, das die sieben Chakren und ihre Bedeutung, und den Aufstieg der Kundalini-Kraft, die man auch als Schlange visualisiert, sehr eindrucksvoll beschreibt.


Sonntag, 15. Februar 2009

Buchstöckchen und das Lied des Tages

Feona Malea hat mir ein Buch-Stöckchen zugeworfen.
Folgendes ist zu tun:

1. Nehme dir ein Buch in deiner Nähe, welches mindestens 123 Seiten hat.
2. Schlage die Seite 123 auf.
3. Suche den 5 Satz
4. Poste die nächsten drei Sätze.
5. wirf das Stöckchen weiter

Hm, welches nehme ich denn?

"Er ließ mich durch. Schnell lief ich hoch in mein Zimmer. Wenige Minuten später lag ich im Bett und überließ mich resigniert dem Schmerz, der sich schließlich meldete."

Aus meinem augenblicklichen "Entspannungsbuch" Biss zur Mittagsstunde von Stephenie Meyer.

Ich werf' das Stöckchen weiter an Dave und DesmoFibi.


Und dann möchte ich noch mein persönliches Lied des Tages präsentieren. ;-)

Donnerstag, 12. Februar 2009

Empfehlung : Das etwas andere Katzen-(Hör)Buch

Ich habe seit vorgestern "Schmitz' Katze" von Ralf Schmitz als Hörbuch und am späten Abend auch gleich "reingehört" mit dem Ergebnis, dass ich mal wieder viel zu spät (oder eher sehr früh) ins Bett gekommen bin.

Ich kann es jedem Katzensklaven nur wärmstens empfehlen. Für diese ist es etwas zwischen Lachtherapie und virtuellem Stuhlkreis.
Ich habe tatsächlich stellenweise Tränen gelacht (oder ich habe geweint...kann auch sein...)


Ich möchte es aber besonders auch jedem ans Herz legen, der mit dem irren Gedanken spielt, sich eine Katze zuzulegen (*hrhrhr* allein darin liegt schon der erste Irrtum. Man schafft sich keine Katze an, sie zieht bei einem ein und danach...*evilgrin*). Denn was Ralf Schmitz hier in amüsanten Worten beschreibt, ist weder aus der Luft gegriffen, noch im täglichen Umgang mit einer "Samtpfote" besonders witzig.

Wenn man sich dazu entschließt, sein Leben mit einer oder mehreren Katzen zu teilen, dann muss man sich darüber im Klaren sein, dass man in der Tat, sein Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit und privatem Besitz, zumindest in den ehemals eigenen vier Wänden, aufgibt.

Wenn man das nicht will, dann sollte man sich besser einen Hund oder Hamster oder irgendwas anderes ins Haus holen, bloß keine Katze!

Auch möchte ich dringend davon abraten, den immer wieder, wie auch von Ralf Schmitz empfohlenen "Erziehungstrick" mit dem Wasserstrahl aus einer Wasserpistole oder einer Strühflasche anzuwenden.

Wenn man nämlich Katzen mit MainCoon-Genen beherbergt, dann ist es eh sinnlos, weil die anscheinend Wasser (in Maßen) einfach nur toll finden (bei türkisch Angora dürfte es ähnlich sein, da habe ich mir sagen lassen, dass sie sogar freiwillig schwimmen gehen!).
Doch auch da könnte diese Handlung trotzdem, wie bei allen anderen, wasserscheuen, Katzen als tiefgehende Verletzung ihrer Würde gewertet und entsprechend geahndet werden!

Und da ist der Phantasie der Katze keine Grenze gesetzt! Aber eins ist sicher, sie kennt die Schwachpunkte ihrer Sklaven genau und weiß, wo es sie besonders hart trifft!

Ihre wahren Absichten

Während ich das hier schreibe, sitzt mein Kater, Finnegan, der kleine Prinz, übrigens hinter dem Monitor (!), wahrscheinlich, weil er weiß, dass er mich da besonders nervt, da ich ihn da nicht einfach wegnehmen und auf die Stille Treppe setzen kann, wie sonst, wenn er zum Zeichen der Vernachlässigung auf das Regal über dem PC steigt und alles was nicht niet- und nagelfest ist, auf mich wirft. Ich bin das selber schuld, weil ich ja hier sitze und schreibe, anstatt seiner Göttlichkeit zu huldigen...


"Ich doch nicht, ich bin doch sooo süß und unschuldig!"


Ich denke, da bin ich ihm irgendwann auch mal wieder einen eigenen Blogartikel schuldig....

Und, ja, Schmitz hat Recht: Katzen sind definitiv weiblich!

Dienstag, 10. Februar 2009

Schopenhauer läßt grüßen!

Aus dem Nachlass des großen Philosophen stammen die Schriften über Eristische Dialektik (Die Kunst, Recht zu behalten) und deren 38 Kunstgriffe, die heute fast in jedem rhetorischen Lehrgang als Grundlage dienen.

Man sollte sie eigentlich kennen, denn dann bekommen Diskussionen und Argumentationsführungen, ob nun als aktiver Bestandteil derselben oder aber nur als Beobachter, eine ganz andere Dimension, man könnte fast schon sagen, Unterhaltungswert.

Denn auch unabhängig davon, ob nun den Teilnehmern speziell die 38 Kunstgriffe bekannt sind, so, und das ist interessant zu beobachten, bedienen sich sehr viele Menschen doch genau dieser Vorgehensweise in ihrer Argumentation.

Besonders interessant wird es, wenn es dem Redner oder auch Diskussionsteilnehmer nicht darum geht, Meinungen auszutauschen und einen gemeinsamen Konsens zu finden oder schlicht seinen Standpunkt zu erläutern, sondern wie schon der Untertitel der Eristischen Dialektik besagt, Recht zu behalten. Rabulistik nennt man das in der Rhetorik.

Nun kann man sich darüber streiten, ob eine Diskussion unter diesen Gesichtspunkt überhaupt Sinn macht ( ich denke persönlich ja nicht! Ich bin aber diesbezüglich auch eher ein Anhänger von Platons und Aristoteles' Dialektik im Sinne von Diskurs (These-Antithese) und Disput. Entschuldigung, aber ich empfinde Diskussionen eben nur dann als fruchtbar, wenn man schon keinen Konsens erreicht, dass man wenigsten neue Blickwinkel kennen lernt oder neues Verständnis für die Position des Anderen erlangt.), aber wenn man sich, zum Beispiel, mal die Reden Goebbels und Konsorten ansieht, dann wird schnell klar, worin das Ziel des Rabulisten besteht.

Bezeichnenderweise warf gerade das Regime im Dritten Reich der Gegenseite und auch dem nebulösen Feindbild der jüdisch-bolschewistische Weltverschwörung seinerseits vor, sich der Rabulistik zu bedienen, um dem Deutschen Volk zu schaden. (auch einer der Kunstgriffe, dürfte schon der 38. und letzte sein! Aber dazu komme ich noch *g*)

Auch die heutigen Extremisten jeder Couleur bedienen sich gerne und oft der Eristische Dialektik und das Wissen um diese, lässt den Zuhörer schnell erkennen, woher der Wind weht.
Denn, wer mit sachlichen Argumenten aufwarten kann, hat es m. E. nicht nötig, sich dieser Kunstgriffe zu bedienen.
Ich denke vielmehr, gerade, wer weiß, dass seine Beweisführungen einer kritischen Betrachtung nicht standhalten werden, hat ein nicht unerhebliches Interesse daran, trotzdem Recht zu behalten.
Das Konzept, welches dahinter steht, wird also durchschaubar und dadurch greifbar und somit auch angreifbar.

Und da wird es auch für den Umgang mit dem Medium Internet interessant, gerade, wenn es darum geht, Inhalte diverser Websites zu beurteilen. Denn man findet diese Art der Diskussionsführung nicht nur in der Politik oder ideologischer wie auch immer gefärbter Demagogie, sondern auch in Blogs, Newsgroups, Foren und sonstigen Publikationen. So hilft es auch dort Lesern, Usern, Mods und Admins, die Absichten gewisser Zeitgenossen zu erkennen und entsprechend zu reagieren.

Randbemerkung: Natürlich ist niemand frei von situationsbedingten Entgleisungen, jeder macht mal irgendwie seinem Ärger Luft oder schwingt gerne die Keule der Entrüstung. Jeder hat auch irgendwo einen kleinen Troll in sich, der manchmal gerne Gassi gehen möchte. Kein Thema! Die Frage ist allerdings in welchem Maße. Solange es sich dabei um Ausrutscher handelt, ist dies nur menschlich. Wer ist schon ohne Fehl und Tadel, und wenn man das einsieht und sich entsprechend verhält, sei es, dass man die Konsequenzen trägt und dazu steht oder sich gar entschuldigt, ist es noch im Rahmen des Vertretbaren.
Jedoch, ich weiß nicht wieso, gibt es Menschen, deren einzige Befriedigung darin zu bestehen scheint, Inhalte mit Trollposts und Flames zu füllen, Hetzkampagne zu initiieren oder schlicht jeden zu diffamieren, der sich nicht dem persönlichen oder gruppenspezifischen Meinungsmonopol unterwirft, sich also schlicht erdreistet, Kritik zu üben, welche dann natürlich, selbst wenn sie sachbezogen ist, direkt als persönlichen Affront gewertet wird.

Ich habe dabei den leisen Verdacht, dass es jenen Menschen schwerfällt, Irrtümer und Niederlagen einfach wegzustecken.
Oder aber sie lieben die Aufmerksamkeit, die ihnen durch ihr Missverhalten entgegen gebracht wird.
Möglicherweise spricht daraus auch nur eine höchst sensible Psyche, die nur durch eine dünne Lasur Selbstbewusstsein vor Verletzungen geschützt wird und welche bei jedem vermeindlichen Angriff aufplatzt.
Gut möglich, dass sie deshalb dann gerade auf jene schießen, deren Selbstwertgefühl gefestigt ist. Verletzte Eitelkeit mag da auch eine Rolle spielen....
Ich weiß es echt nicht, und ehrlich, es ist mir auch egal. Ich fühle mich nicht zum Psychotherapeuten für solche Zeitgenossen berufen.


Jedenfalls findet man auch bei besagten Auswüchsen des WWW oftmals Eristische Dialektik, sei es, dass die Verfasser ihre Ideologie "verkaufen" wollen, sie ihre Handlungen oder Auffassungen rechtfertigen oder sie schlicht auf Rache (an bestimmten Personengruppen oder der ganzen Welt) sinnen oder einfach nur stören wollen, wie man es eben vom allseits bekannten Internet-Troll, und da weniger beim Trollus Vulgaris, als eher beim "intelligenten" Troll kennt.

Ich finde es mit unter spaßig, mal solche Texte, Diskussionsverläufe oder auch verbale Äußerungen auf die Anwendung der 38 Kunstgriffe hin zu überprüfen.

Dabei fällt nämlich eines auf:
Sobald nämlich Kunstgriff 38 zum Zuge kommt, "argumentum ad personam", sprich den (vermeintlichen) Gegner diffamieren und beleidigen (bisweilen auch nur unterschwellig eingestreut!), kann man sicher sein, dass der Gegenüber, Redner, Schreiber, whatever, im Unrecht ist und das auch weiß.
Hat man es mit diesem in einer direkten Diskussion zu tun, kann man noch die Probe auf's Exempel machen, indem man die Beleidigung einfach ignoriert und sachlich beim Topik bleibt. Wird der andere daraufhin noch ausfallender, weiß man 100% wo der Hase im Pfeffer liegt. ;-)

Und darum möchte ich jedem die Lektüre von Schopenhauers Eristische Dialektik und den 38 Kunstgriffen ans Herz legen!

Man ist dann nicht nur gegen Polemik, Demagogie und Propaganda gefeit, weil man sie leichter durchschauen kann, man ist auch gerüstet gegen Mobbing-Attacken und Hetz-Kampagnen. Selbst gegen die berühmten Klinkenputzer und Staubsaugervertreter kann die Kenntnis helfen, denn, wie ich eingangs schon sagte, die Eristische Dialektik findet sich in jedem Rhetorik- oder Verkaufsförderungslehrgang, ja jedes Unternehmen und jede Organisation, die etwas an den Mann oder die Frau bringen will, bedient sich ihrer bei der "Mitarbeiterschulung".


Hier also, im Sinne von "Kenne deinen Feind!", anbei noch Links zum Studium, sowie eine grafische Darstellung der Eristischen Dialektik. Viel Spaß! *g*


Arthur Schopenhauer, "Die Kunst, Recht zu behalten" (Originaltext Gutenberg-Projekt)

Kunstgriffe (Schopenhauer) (Zusammenfassung auf Wikipedia)

Eristische Dialektik (Wikipedia)

Argument-Typen (Teilbereich des Wikipedia-Artikels "Argument")


© Rhetorik-Netz

Montag, 9. Februar 2009

Wenn ich nicht ich wäre.....

Endlich denk ich dran, das Stöckchen, dass ich bei Margo abgegriffen habe zu veröffentlichen.


Wenn ich nicht ich wäre, sondern...

…ein Monat:August
…ein Wochentag: Dienstag
…eine Tageszeit: Mittag
…ein Planet: Jupiter
…ein Meerestier: Buckelwal
…eine Richtung: vorwärts
…eine Zahl: 8
…ein Kleidungsstück: Wildlederjacke
…ein Schmuckstück: Medaillon
…eine Kosmetik: Lippenbalsam
…eine Blume oder eine Pflanze: Löwenzahn
…eine Flüssigkeit: Blut
…ein Baum: Eine Buche
…ein Vogel: Klar, eine Saatkrähe
…ein Möbelstück: ein Sekretär aus dem 19. Jh.
…ein Wetter: Storm, thunder and lightning
…ein mythisches Wesen:Ein Greif
…ein Tier: ein Krokodil
…eine Farbe: dunkelgrün
…ein Element: Feuer
…ein Auto: Land Rover Defender 110
…ein Lied: Down with the sickness
…ein Film: Citizen Kane
…eine Filmfigur: Mortimer Brewster (Arsenic and Old Lace)
…eine Stimmung: serenity
…ein Körperteil: Head and heart
…ein Gesichtsausdruck: schmunzeln
…ein Schulfach: Philosophie
…ein Gegenstand: Schreibfeder
…ein Wort: cellar door ;-)
…ein Körpergefühl: zentriert
…ein Knabbergebäck: Schokokeks
…eine Sportart: Bogenschießen
…eine Droge: Poppers
…ein Getränk: Irish Coffee
…eine Eissorte:Kirsch-Marzipan
…eine österreichische Stadt: ?
…ein Märchen: Die sechs Schwäne
…ein Spielzeug: Kaleidoskop
…ein Land: England


Ich mag diese Assoziationsspiele, da konnte ich nicht widerstehen!

Das Stöckchen tausche ich gegen einen Kommentar, damit ich gucken gehen kann. *lach*

Freitag, 6. Februar 2009

Momentaufnahme

"Achte auf deine Gedanken, denn sie werden Worte.

Achte auf deine Worte, denn sie werden Handlungen.

Achte auf deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten.

Achte auf deine Gewohnheiten, denn sie werden dein Charakter.

Achte auf deinen Charakter, denn er wird dein Schicksal sein."
Talmud

Mittwoch, 4. Februar 2009

Manchmal bin ich nur genervt

Ich dürfte ja schon einmal bemerkt haben, dass ich den Glauben anderer Leute grundsätzlich respektiere, auch wenn ich ihn nicht teile.

Allerdings nehme ich für mich das Recht in Anspruch selber zu entscheiden, worüber mein Weg zum Himmelreich, zur Erleuchtung, zum Kern der Existenz, whatever, führt und gewähre es selbstredend auch allen anderen Menschen.

Ich weiß allerdings auch, dass die christliche Kirche aus Matt 28, 18-20 LUT: "18 Und Jesus trat herzu und sprach zu ihnen: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. 19 Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes 20 und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende" ihren, in christlichen Kreisen keineswegs unumstrittenen, Missionsbefehl herleitet.

Wobei mir persönlich ja schon eine gewisse Diskrepanz im Sinn auffällt, zwischen den Versen aus der Lutherbibel und derjenigen, die man in der Elberfelder Übersetzung findet:
"18 Und Jesus trat zu [ihnen] und redete mit ihnen und sprach: Mir ist alle Macht gegeben im Himmel und auf Erden. 19 Geht nun hin und macht alle Nationen zu Jüngern, indem ihr diese tauft auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, 20 und sie lehrt alles zu bewahren, was ich euch geboten habe! Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zur Vollendung des Zeitalters."
(wohl dem, der mehr als eine Bibel sein eigen nennt *g*)

Nur mal so, ich mag Rabbi Jeschua ben Jossef!

Ich bringe auch noch ein wenig Verständnis dafür auf, wenn sich irgendeine Glaubensrichtung dazu berufen fühlt, ihre Wahrheit unter das Volk bringen zu müssen. Bitte sehr, wenn's seelig macht...
"All words are sacred and all prophets true; save only that they understand a little; solve the first half of the equation, leave the second unattacked."
AL. I . 56
Bis dahin alles also noch sehr kuschelig und flauschig.

Was mich allerdings wirklich auf die Palme bringt, ist wenn ich da lesen muß:
Missionsbefehl kann in einem Jahrzehnt erfüllt werden
Unter anderem steht in dem Artikel:

"Christentum breitet sich in verschlossenen Regionen aus
Douglass wies ferner darauf hin, dass sich die christliche Botschaft besonders schnell in einst verschlossenen oder der Mission feindselig eingestellten Regionen verbreite, etwa im Nahen Osten, in China und Indien."

Ich lass das jetzt mal inhaltlich unkommentiert. Allerdings wundert es mich bei einer solchen Einstellung gar nicht, dass man auf Idea.de zur Zeit auch vermehrt Artikel zur "Christenverfolgung" unter der Rubrik "Religionsfreiheit und Menschenrechte" findet, wie z.B.
den Fall einer Krankenschwester, die von ihrem Arbeitgeber suspendiert wurde:
Krankenschwester suspendiert, weil sie Gebet anbot.

Kann passieren, wenn man ein "Nein" oder einen berufliche Kodex nicht akzeptieren möchte.

Ich möchte es nur einmal erleben, dass man Menschen einfach nur respektiert, wie sie sind, ohne sie nach seinem Bilde formen zu wollen.

Die Akzeptanz der Unterschiede
ist Voraussetzung für
die Überraschung von Gemeinsamkeiten...
Sir Peter Ustinov

Momentaufnahme

„Versuche nie durch Konspiration zu erklären, was auf Chaos oder Inkompetenz zurückgeführt werden muss.“
© Josef Joffe

Montag, 2. Februar 2009

Mir ist so "blub", ein Traum und ein neuer Test

Heute bin ich irgendwie neben der Spur. Meine Arbeit habe ich hinter mich gebracht, zwar nur mit einem Minimum an Engagement und ohne rechte Lust, aber wenigstens korrekt und ohne geistige Ausfälle.

Ich kann mich heute auch nur schwer konzentrieren. Mir spuken andere Sachen im Kopf, zum Beispiel ein Traum, den ich vorvorletzte Nacht hatte und der mich irgendwie nicht loslässt, und Gedanken, die man am besten mit "den Kopf in den Wolken" charakterisieren könnte. Eben so ein merkwürdig wattiges Gefühl...
(okay, das könnte auch daran liegen, dass Sue, der Sir und ich uns gestern wieder über Skype verquatscht hatten und mein Nachtschlaf darunter ein wenig gelitten hat. Smilie by GreenSmilies.com )

Den Traum habe ich mal niedergeschrieben, was ich ehrlich, höchst selten tue, bin mir aber noch nicht sicher, ob ich ihn hier oder an andere Stelle veröffentliche, oder eben nicht. Muss, denke ich, erst einmal selber damit zu Rande kommen.

Überhaupt bin ich gerade höchst lustlos. Im Kühlschrank liegt noch ein Hamburger von gestern, den ich mir aufwärmen könnte, aber, och, nö...
Mein Teppich könnte auch mal die Bekanntschaft mit dem Staubsauger auffrischen...
Oder ich könnte mich auf die Couch werfen und lesen, aber selbst dazu fehlt mir der Antrieb, und wenn ich schon nicht mehr lesen will, ohwei...

Also sitze ich jetzt erstmal, nach dem Checken meiner Emails und einem kurzen Blick in das Forum, wie angenagelt auf meinem Stuhl vor meiner Kiste und mache meine Blogrunde.

Dabei stieß ich bei Deep blue Nyx auf einen Onlinetest "Welche Tarotkarte bin ich", ähnlich dem, den ich vor einiger Zeit bei Ashmodai gefunden habe.



You are The High Priestess


Science, Wisdom, Knowledge, Education.


The High Priestess is the card of knowledge, instinctual, supernatural, secret knowledge. She holds scrolls of arcane information that she might, or might not reveal to you. The moon crown on her head as well as the crescent by her foot indicates her willingness to illuminate what you otherwise might not see, reveal the secrets you need to know. The High Priestess is also associated with the moon however and can also indicate change or fluxuation, particularily when it comes to your moods.


What Tarot Card are You?
Take the Test to Find Out.

Sonntag, 1. Februar 2009

Ein wenig leichte Unterhaltung (Achtung: Insider!)

Gestern Abend (wer mich kennt weiß, dass es eher in Richtung früher Morgen ging) war mir mal wieder nach etwas leichter Unterhaltung. Nachdem mir meine Tochter beim Schauen der MacBeth-Verfimung von Geoffrey Wright (m.E. sehenswerte Adaption des Stoffes, Wright verlegt die Handlung in das Drogenmilieu von Melborne. Ich sag nur FSK 18!), die sie dankenswerter Weise in der Videothek ausgeliehen hatte, sanft entschlafen war, habe ich noch etwas in alten Ausgaben des Magickal Observers geschmökert und stolperte da in der Aushabe 04/07 über den Artikel "Das Peter-Robert-König-Phänomen" von Neidthard Kupfer.

Dazu muss man Nicht-Insidern erklären, dass besagter Herr Peter-Robert König sich selbst zum absoluten Fachmann in Sachen Magische Orden erkoren hat, zum Zwecke der "Feldforschung" schon unzähligen Orden angehört haben will, jede Menge Bücher zu dem Thema verfasst hat, auf 'nem Haufen Quellen sitzt, wie eine Henne auf 'nem Ei und, ehrlich gesagt, nie dem angeblich wissenschaftlichen Anspruch, den er dabei erhebt, gerecht geworden ist (siehe dazu auch den Artikel).

Im Ernst, auf dem Gebiet der kritischen Auseinandersetzung mit Okkultismus im allgemeinen, und okkulten Orden im Besonderen geht seine Bedeutung so weit gegen Null, dass ich meist seinen Namen vergesse.
Jedenfalls bis ich wieder über eine "Aufklärungsseite" stolpere, die ihn und seine Bücher als fachkompetente Quelle angeben.

Ich hatte ja schon im Rahmen des Artikels ""Aufklärer" und warum, die es besser lassen sollten!"
die Vermutung geäußert, dass die "Aufklärer" immer nur unter einander abschreiben und sich so die Bälle munter untereinander immer wieder zuwerfen. Naja, zumindest habe ich so eine Ahnung, woher der Herr Stolzenbergers von den Krokodilen seine Art der Quellenverarbeitung übernommen hat.

Wie auch immer, ernst nehme ich P.-R. König nicht, kann man auch nicht, und wenn ich nicht gerade mal wieder etwas genervt davon bin, dass er mal wieder als der Insider in Sachen Thelema (*gröööhl* er als Fachmann verwechselt den kabbalistischen Zahlenwert von θέλημα 93, wie übrigens auch der von αγάπη, mit dem von Abrahadabra, dem Wort des neuen Äons, 418, was nebenbei bemerkt, auch der Zahlenwert für Ra-Hoor ist. ..Was darf ich denn bitte davon halten? Das ist Grundlagenwissen! Dummheit, Absicht? Man weiß es nicht, meine Damen und Herren...) von irgendwelchen Sektenbeauftragten präsentiert wird, finde ich ihn ganz putzig.

Darum habe ich auch mal frech die nette Karikatur aus dem Artikel des Magickal Observers gemopst.


(ich warnte ja schon in der Überschrift vor Insider-Gags. Ich sag' nur "Spermagnosis" *prust*)

Und um den Abend (oder besser den Morgen ;-) )abzurunden, habe ich noch ein wenig im "Brennpunkt Esoterik" der Stadt Hamburg gelesen. Auch recht unterhaltsam....

Warum ich sowas komisch finde?
Na, weil es irgendwann wirklich nur noch lachhaft ist. Wer ein wenig in der Materie drin ist, egal ob nun explizit Okkultismus, Magick, Schamanismus oder einfach nur der Heidnischen Richtung im allgemeinen, weiß, wie's da wirklich aussieht.

Aber ich darf auch darüber lachen.
Laut P.R.K.s fachkundiger Beurteilung bin ich ja eh gaga in der Birne und ein Fall für die Klapse, kurz, ein total harmloser Soziopath. *smile*

Nur mal so: Ich leben meinen "Klaps" wenigstens aus. Andere trauen sich das gar nicht. ;-)